Hundekot auf Feldern ist kein Kavaliersdelikt!
Bezirksbauernobmann-Stv. Josef Fuchs richtet Appell an Hundebesitzer: „Haltet Felder und Wiesen rein!“
BEZIRK KITZBÜHEL (niko). Es ist ein wiederkehrendes Problem. Im gesamten Bezirk kämpfen viele Bauern gegen den Hundekot auf ihren Feldern. „Hundekot ist weder Mist noch Dünger, sondern gefährlich für unsere Tiere“, betont Bezirksbauernobmann-Stv. Josef Fuchs.
„Viele Hundebesitzer handeln vorbildlich und sammeln mit den von den Gemeinden ausgegebenen Gassi-Säcken den Kot ein, um ihn ordentlich zu entsorgen. Es gibt aber immer wieder negative Ausnahmen. Die Hundehalter wissen gar nicht, welchen Schaden sie damit auf den Feldern der Bauern anrichten“, so Fuchs.
In der Erntezeit verschärft sich die Situation. Fuchs gibt zu bedenken: „Die Felder und Wiesen sind keine bunte Spielwiese für die Hunde. Hier werden Lebensmittel produziert. Kommt Hundekot ins Futter, fressen die Tiere das Gras nicht mehr. Es können sogar verschiedenste Krankheiten übertragen werden und im schlimmsten Fall kann es zu Totgeburten bei Rindern kommen. Der Kot verätzt sogar die Grünflächen."
Aufklärung zuerst
Für Fuchs und den Tiroler Bauernbund stehen Aufklärung und Bewusstseinsbildung an oberster Stelle. Hundebesitzer, die ein gutes Miteinander und damit das Wohlergehen der Tiere ernsthaft gefährden, müssen anfangen umzudenken. Es werde niemandem untersagt, mit dem Hund eine Wanderung zu unternehmen. Es gehe primär darum, die Gassi-Säckchen zu verwenden und den Kot zu entfernen. "Wir bitten alle Hundehalter, auf die Hinweise der Bauern zu hören, damit ein gutes Miteinander in der Gemeinde gewährleistet werden kann", so Fuchs.
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