Arge Biodiverität
Drüsiges Springkraut bekämpft
Die Arge Biodiversiät Maria Saal hat gemeinsam mit freiwilligen Helfern das überwuchernde drüdige Springkraut gemäht und ausgerissen.
MARIA SAAL. Der gemeinnützig tätige Verein Arge Biodiversität war in den Sommermonaten aktiv und hat einige Maßnahmen umgesetzt. Unter dem Motto "Brennessel statt Drüsiges Springkraut" wurde im Juli und August gegen das Drüsige Springkraut vorgegangen.
Aggressiver, invasiver Neophyt
Drüsiges Springkraut wird auch Rotes oder Indisches Springkraut genannt. Es handelt sich hier um einen aggressiven invasiven Neophyten. Die unter dem botanischen Namen Himalaya-Balsamine (Impatiens glandulifera) bekannte Pflanze wird im Volksmund auch als Bauernorchidee bezeichnet. Das Drüsige Springkraut ist vom wesentlich kleineren, gelb blühenden, heimischen Springkraut durch seine Wuchshöhe von über zwei Meter in kürzester Zeit zum Vernichter unserer heimischen Pflanzenvielfalt geworden.
Motivierte Helfer
Bei der Bekämpfung waren neben den Vorstandsmitgliedern des gemeinnützigen Vereines auch viele freiwillige Helfer tätig. Unter ihnen ein Geografie-Student, Asylwerber und zahlreiche Einwohner der Gemeinde. Ein Teil der Truppe spezialisierte sich auf die Bekämpfung des asiatischen Stauden-Knöterichs. Diese Pflanze kann nur durch das Ausgraben der Wurzeln eliminiert werden.
Somit ist im Tonhofmoor und seinen Zuläufen sowie entlang des Freilichtmuseum-Baches die Neophyten-Bekämpfung für heuer geglückt. Um eine nachhaltige Deziminierung zu gewährleisten bedarf es jahrelanger Nacharbeit.
Info-Veranstaltung
Am 3. Oktober gibt es um 19 Uhr im Haus der Begegnung eine Informationsveranstaltung zu Biodiversitätsfaktoren. Ebenso wird hier über die Bilanz der "Bienenwiesen-Aktion" und weitere Projekte berichtet.
Mit nur fünf Euro Mitgliedsbeitrag jährlich können Interessierte Mitglied der Arge Biodiversität Maria Saal werden und so einen Beitrag für den Naturschutz leisten.
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