Ferlach: Vorschläge für neues Zentrum präsentiert

Vertreter der Architekten-Teams mit Bgm. Ingo Appé | Foto: KK
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  • Vertreter der Architekten-Teams mit Bgm. Ingo Appé
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FERLACH (vp). Die Vorstellungen und Anregungen der Ferlacher waren im Oktober "Futter" für fünf Architekten-Teams, deren Aufgabe es war, Konzepte für einen attraktiven Ferlacher Ortskern zu entwickeln. Anfang dieser Woche präsentierten sie ihre Ergebnisse - zuerst der Bevölkerung, dann dem Gemeinderat.

"Shared Space" am Hauptplatz

Der Hauptplatz ist natürlich in allen Konzepten zentral. Er könnte - nach Vorbild Velden oder Villach - zur Begegnungszone werden, wo alle Verkehrsteilnehmer aufeinander Rücksicht nehmen müssen ("Shared Space"-Konzept). Eine Öffnung für Fahrzeuge von Norden her ist angedacht, allerdings wäre die Schulhausgasse eine Fußgängerzone. Nur ein Architekten-Team sprach sich dafür aus, das bestehende Verkehrskonzept zu belassen.
Ein farblich durchgehender Straßenbelag könnte die wichtigsten Orte des Zentrums miteinander verbinden und das Stadtzentrum als solches erkennbar machen.
Schon länger angedacht: Ein (gläserner) Lift am Rathaus, um den Kirchplatz barrierefrei erreichen zu können.

Leerstand beseitigen

Ein weiterer Vorschlag betrifft die leerstehenden Gebäude: Man könnte sie zu Gästezimmer bzw. Schülerzimmer umfunktionieren, um Wohnen im Zentrum zu ermöglichen. Rund um den Hauptplatz könnten in den Leerräumen als Schauwerkstätten der Ferlacher Schüler genutzt werden.
Das Büchsenmacher-Handwerk würden die Architekten via "Büchsenmacher-Wanderweg", der historische Orte verbindet, sichtbar machen.
Das Potenzial des Loiblbaches wird derzeit zu wenig genutzt, so der Tenor. Man müsste ihn mehr "in die Stadt holen". Möglich wäre eine Promenade mit Verweilmöglichkeiten.

60.000 Euro investiert

Der Gemeinderat gibt zwei der Architekten-Teams nun die Chance, weiterzuplanen, damit Ferlach in zehn bis 15 Jahren ein neues Gesicht erhält. Bgm. Ingo Appé: "Im nächsten Schritt wird das Projekt nun bei der Landesregierung eingereicht, um mögliche Förderungen zu lukrieren. Erst dann wird man weitere Gespräche mit den ausgewählten Architekten führen und die besten Ideen umsetzen. Außerdem geht es darum, Zeit-, Budget- und Finanzierungspläne sowie eine Prioritäten-Liste der Maßnahmen zu erstellen." Bisher wurden 60.000 Euro, zum Teil gefördert, in das Projekt gesteckt.
Es wird auch eine Person benötigt, die sich um die Umsetzung kümmert, so Appé.

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