Für Parkbad fehlen 400.000 Euro
Feinplanung ergab höhere Kosten, für die noch keine Finanzierung steht. Erste Sanierungen starten jedoch.
KRUMPENDORF (vp). Das schönste und modernste Bad am See soll es werden, das Krumpendorfer Parkbad. Nun ist die Feinplanung abgeschlossen und diese offenbarte: Die vorgesehene eine Million Euro (netto) für die Erneuerung, die auch ausfinanziert ist, ist zu wenig. Deshalb sprach sich der Gemeinderat für eine Etappenplanung aus (siehe unten). Noch im November will man mit der ersten Baustufe beginnen.
Restaurant nur dritte Priorität
"Eine Million Euro wird bis zum Saisonstart 2015 investiert, dann sind wir wieder auf Geldsuche", so Finanzreferent Bgm. Peter Nemec. 400.000 Euro fehlen für weitere Maßnahmen wie die Umgestaltung des Eingangsbereichs. Nemec: "Das wollen wir dann ab Herbst 2015 angehen. Wir hoffen auf Unterstützung des Landes."
Nur dritte Priorität hat das Restaurant, so Nemec: "Die Bausubstanz ist zwar alt, aber nicht schlecht."
Solaranlage wird gebaut
Für heuer bzw. nächstes Jahr ist also Technik und der Sanitärbereich wichtig. Technisch ist vor allem das Umweltthema relevant: Man will so sparsam wie möglich mit Wasser umgehen und installiert eine Solaranlage für die Warmwasseraufbereitung.
Für Parkbad-Referentin Vize-Bgm. Hilde Gaggl hat ein "moderner, barrierefreier Sanitärbereich" höchste Priorität. Es entstehen sogar eigene Sanitäranlagen für Kinder mit modernster Ausstattung (bis hin zur Mikrowelle zum Wärmen von Fläschchen).
Neues Tarifsystem
In weiterer Folge sei natürlich das Ziel, "mit Vorplatz und Gestaltung auch etwas fürs Auge zu haben", so Gaggl: "Das Gesamtprojekt ist sehr groß. Es war mir klar, dass wir mit einer Etappe nicht auskommen."
Ob sich mit den Neuerungen auch die Eintrittspreis ändern, steht noch nicht fest. Nemec: "Durch ein neues Kassensystem wird es aber auf alle Fälle ein neues Tarifsystem geben. Wie genau das aussieht, steht noch nicht fest." Nemec versichert jedoch, dass "kein Nobelbad" entstehen wird.
Zur Sache: Die drei Etappen
1. (2014/15): Sanitärbereich, technische Aufrüstung, Sicherheit, Barrierefreiheit.
2. (2015/16): Eingangsbereich bzw. "Design", Außengestaltung, Dach.
3. (2016/17): Restaurant.
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