Corona-Virus

Generalvikar Sedlmaier mit Covid-19 infiziert

Letztes Wochenende war er noch in Griffen und Techelsberg bei Gottesdiensten. Am Mittwoch unterzog sich Johann Sedlmaier einem Corona-Test. Nun geht es ihm langsam besser.

KÄRNTEN. Generalvikar Johann Sedlmaier ist Corona-positiv, teilt die Pressestelle der Diözese heute mit. Bis einschließlich 17. Oktober befindet er sich in Quarantäne und das Contact Tracing läuft.
Letzten Samstag war Sedlmaier in der Pfarre Markt Griffen bei einer Firmung im Einsatz, Sonntag in der Früh bei einem Pfarrgottesdienst in St. Martin am Techelsberg. Hygiene- und Abstandsregeln wurden bei beiden Feiern eingehalten, heißt es. Sedlmaier spendete die Kommunion mit Mundschutz und nach vorheriger Hand-Desinfektion. Sedlmaier war wegen Malerarbeiten vorigen Freitag nicht im Büro. Deshalb sind Mitarbeiter des Bischöflichen Ordinariates nicht betroffen vom Contact Tracing.
Mit Bischof Josef Marketz hatte Sedlmaier zuletzt am 30. September persönlichen Kontakt.

Corona-Test am Mittwoch

Letzten Sonntag tauchten bei Sedlmaier erste Symptome auf – Fieber, Niesen, körperliche Erschöpfung. Er begab sich sofort aus eigenem Antrieb in häusliche Quarantäne. Dann stellte sich auch noch der Verlust von Geruchs- und Geschmackssinn ein und Sedlmaier wählte am Mittwoch die Hotline 1450 an. Ein Corona-Test folgte – mit positivem Ergebnis. 
Momentan sei er "müde und erschöpft und langsam auf dem Weg der Besserung". Er appelliert an alle Pfarren und deren Mitarbeiter, die Corona-Maßnahmen der Kirche einzuhalten.

Unterdessen hat sich auch Bischof Marketz einem Corona- Test unterzogen, mit negativem Ergebnis. Er wollte sichergehen, dass er negativ ist, da er an Feierlichkeiten zum 10. Oktober teilnimmt. Da der Kontakt mit Sedlmaier fünf Tage vor Auftreten der Symptome stattfand, wäre die Inkubationszeit ohnehin bereits abgelaufen.