HTBLVA Ferlach mit Schülern aus 14 Nationen
FERLACH. Das Ziel der HTBLVA Ferlach, viele internationale Schüler anzusprechen, kann als erreicht deklariert werden: Rund zehn Prozent der Schüler kommen nicht aus Österreich, sondern aus 14 verschiedenen Nationen wie Deutschland, Italien, Slowenien, Kroatien, Frankreich, Luxemburg, der Schweiz, Schweden, Russland, Ungarn, Namibia, Indien, Südafrika und Amerika.
Da gibt es etwa die Familie Montoya aus Brescia (Italien), die man durchaus als Kuriosum bezeichnen kann. Sohn Brandon besucht die zweite Klasse der Fachschule für Büchsenmacher, Vater Anthony die erste Klasse derselben. „Die Ausbildung an der HTL Ferlach ist einzigartig, bei uns gibt es nichts Vergleichbares, mein Sohn hilft mir in vielen Dingen, die er schon im letzten Jahr gelernt hat“, meint er.
Weitere Beispiele: Gill Ajaypal aus Indien lernt die Goldschmiedekunst. „Am Anfang war es für mich schwierig, da ich kein Deutsch konnte, aber meine Mitschülerinnen und Mitschüler sowie die ProfessorInnen und WerkstättenlehrerInnen haben mich immer unterstützt! Ich bin froh, hier zu sein“, sagt Ajaypal.
„Die sprachlichen Probleme lichten sich bis Weihnachten, die Professoren unterstützen uns, so gut es geht“, berichtet der Franzose Farag Mustafa, der sich entschlossen hat, nach der Matura für die Zeit seiner Ausbildung zum Waffentechniker nach Ferlach zu übersiedeln.
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