Mantis religiosa (Europäische Gottesanbeterin) in Kärnten
Mantis religiosa (Europäische Gottesanbeterin) in Kärnten

- hochgeladen von Franz Wurmitzer
Auch dieses Jahr war ich im Sommer unterwegs um das faszinierendste Insekt das in Kärnten in unseren Gärten und auf Wiesen lebt zu finden. Gefunden hab ich über 300 Stück der einzigen in Mitteleuropa vorkommenden Fangschrecke. Mittlerweile haben sich die Flächen /Wiesen gegenüber dem Vorjahr auf 20 verdoppelt.Die meisten Flächen/Wiesen befinden sich im Klagenfurter Becken und im Wörtherseeraum (Techelsberg, Velden). In der Gemeinde Ludmannsdorf hab ich dieses Jahr durch Zufall mehrere Wiesen mit Mantis religiosa entdeckt. Auch aus Villach sind mehrere Einzelsichtungen bei mir gemeldet worden. Auch dieses Jahr sind wieder einige interessante Bilder entstanden.
Liebe Grüße Franz
Hier noch etwas wissenswertes zur Mantis religiosa:
Die europäische Gottesanbeterin ( Mantis religiosa ) ist die einzige in
Mitteleuropa vorkommende Vertreterin der Fangschrecken.
Weibchen werden bis zu 75mm groß. Die Männchen hingegen werden
deutlich kleiner, sie werden ca. 60mm.
Die Grundfärbung reicht von zart grün bis braun. Bei jeder Häutung passt
sich die Farbe der Umgebung an. Ein typisches Merkmal ist ein schwarzer
Fleck an den Innenseiten der Fangarme.
Auffallend sind der verlängerte Halsschild und der große dreieckige sehr
bewegliche Kopf. Die Augen sitzen seitlich am Kopf und können bis zu
360 Grad rundum sehen.
Sie besitzt vier Beine, mit denen sie sich fortbewegen und sich sehr gut
überall festhalten kann. Die beiden Fangarme dienen zum fangen und
festhalten der Beute und sind mit Dornen bestückt.
In Ruhe und Lauerstellung werden die Fangarme unter dem Kopf
gebetsartig zusammengehalten, daher der Name Gottesanbeterin.
Um die Beute zu fangen schnellen die Fangarme mit einer großen
Geschwindigkeit nach vorne und wird dann mit den Dornen festgehalten.
Zur Beute gehören hauptsächlich Heuschrecken, Schmetterlinge, Bienen
und andere Insekten. Die Beutetiere sind oft sogar größer als die
Gottesanbeterin selbst.
(alle Bilder Franz Wurmitzer)
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