Gemeindevorschau III: Was ist in Pörtschach, St. Margareten, Feistritz, Maria Saal und Köttmannsdorf geplant?

PÖRTSCHACH. Soziale und ökologische Ziele hat man sich für 2016 in Pörtschach gesetzt: "So verwirklicht Pörtschach 2016 einen neuen Kinderspielplatz am Landspitz, einen neu gestalteten und vor allem barrierefreien Saal für Gemeinderatssitzungen und Hochzeiten sowie eine Neubepflanzung der Beete an der Blumenpromenade", lässt Bg. Silvia Häusl-Benz wissen. Die Beleuchtung in Windischberg wird mit LED-Technologie erweitert.

Bürger einbinden

Häusl-Benz weiß: "Besonders wichtig wird sein, noch mehr Anreize für Geschäftsansiedelungen zu schaffen. Pörtschacher Bürger sollen weiterhin aktiv in den Prozess der Gemeindentwicklung eingebunden werden." Dazu erfolgt schon am 28. Jänner im Congress Center die Schlusspräsentation des Projekts mit der TU Wien. Dabei geht es um die Umsetzung einer integrierten räumlichen Entwicklungsplanung für die Region.

"Auch die Beiträge aus den Ideenboxen werden im Jänner kategorisiert und Schritt für Schritt umgesetzt", so die Bürgermeisterin. In den Boxen wurden ja Anregungen für Aktivitäten in Pörtschach bzw. die Belebung der Hauptstraße gesammelt.

Häusl-Benz will nicht nur die erwachsenen Bürger einbinden, sondern auch die Kinder: "Im Dezember gab es einen Kindergemeinderat, den ich 2016 gerne weiterhin mit der dritten Klasse gestalten möchte."

Investitionen in die Infrastruktur

ST. MARGARETEN. Kostenintensiv sind in St. Margareten 2016 zwei Projekte: die Fortführung der Wasserschutzbauten am Gotschuchnerbach um 120.000 Euro sowie der Ausbau der Gemeindestraße in Dobrowa, was laut Kostenschätzung ca. 250.000 Euro ausmacht.
Bgm. Lukas Wolte: "Weiters wird die Sanierung der Gemeindestraße Nagu-Piskernig fertiggestellt. Es sind auch Arbeiten im Bereich der öffentlichen Wasserversorgung geplant, also die Sanierung der Quellen- und Hochbehälter. Wenn finanziell möglich, ist eine Erweiterung der öffentlichen Beleuchtung angedacht."

Schnelleres Internet in Weizelsdorf

FEISTRITZ. Schwerpunkt in der Rosengemeinde ist das Asphaltierungsprogramm in Weizelsdorf mit Kosten von rund 550.000 Euro. "Wir möchten hier auch die Leerverrohrung für das Internet verlegen, ein Fördervertrag mit dem Bund liegt bereits vor. Die Kosten belaufen sich auf rund 180.000 Euro. Sollte es mit der Förderung klappen, gäbe es 50 Prozent Bundesmittel. Für den Restbetrag werden wir um Mittel aus der kommunalen Bauoffensive ansuchen", erklärt Bgm. Sonya Feinig.

Auch das Clubhaus für den Tennisclub Weizelsdorf wird 2016 fertiggestellt, der Rohbau ist bereits fertig. Die FF St. Johann erhält im Sommer ein neues Löschfahrzeug. "Und 2016 geht es noch um die Abfinanzierung des neu angeschafften Kommunaltraktors in Höhe von 47.000 Euro", so Feinig.

Baubeginn für zwei große Projekte

MARIA SAAL. In Maria Saal starten 2016 zwei große Projekte, sagt Bgm. Anton Schmidt. "Einerseits der Bau der Wildbach- und Lawinenverbauung beim Pörtschacherbach gemeinsam mit St. Veit und der Bau des Hochbehälters 3 um rund 900.000 Euro." Schmidt will auch den Bau der desolaten Kuchlinger Brücke vorantreiben und notwendige Straßensanierungen durchführen.

Kommt Ortseinfahrt 2016?

KÖTTMANNSDORF. Stolz ist Ortschef Seppi Liendl, "eine der am niedrigsten verschuldeten Gemeinden zu sein". "So können wir auch alle Förderungen für Vereine 2016 beibehalten." Die neue Ortseinfahrt soll ja gebaut werden, wobei hier der Ball beim Land liegt. 155.000 Euro hat die Gemeinde jedenfalls dafür bereitgestellt. Ebenfalls vom Land abhängig ist der dringend benötigte Radweg nach Klagenfurt.
"Wir werden 2016 jedenfalls weitere Straßensanierungen durchführen, mit den Asphaltierungen sind wir fast fertig. Auch weitere Bildstock-Sanierungen sind geplant." Umgesetzt wird auch das Bürgerkraftwerk auf Photovoltaik-Basis auf den Dächern von Volksschule und Rüsthaus. Liendl: "Baubeginn soll im Frühjahr sein, die Fertigstellung im Sommer."
Weiters ist ein Lagergebäude beim Bauhof zu bauen, ebenso Sanitärräumlichkeiten beim Mehrzweckplatz für die vielen Veranstaltungen. "Ein wichtiges Thema und wesentliches Ziel ist auch die Ortsraumentwicklung."

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