Klagenfurt Land
Konstituierende Gemeinderatssitzungen in Feistritz im Rosental
Landeshauptmann Kaiser dankt bei Angelobungen von Bürgermeisterin Sonya Feinig allen Frauen und Männer in Kärnten, die für diese Demokratie einstehen
FEISTRITZ IM ROSENTAL. Ihre feierliche Konstituierung hielt gestern, Dienstag, die neu gewählten Gemeinderäte in Feistritz im Rosental ab. In Anwesenheit von Landeshauptmann Peter Kaiser wurde eine Bürgermeisterin angelobt: Sonya Feinig wurde von Bezirkshauptmann Johannes Leitner in Amt und Würden gestellt.
Demokratie als hohes Gut
„Die Demokratie ist die anstrengendste aller Staatsformen, aber ich kenne keine bessere“, zitierte der Landeshauptmann Staatsmann Winston Churchill am Anfang seiner Festrede. „Es widerspiegelt das, was Sie heute – auch in beiden Landessprachen - gelobt haben, nämlich für diese Demokratie einzustehen und Ihre Funktion auszuüben, vielen Dank dafür“, so Kaiser. Das bedeute nicht mehr und nicht weniger, als bereit zu sein, für die Bevölkerung seine Freizeit, seine Bereitschaft, sein Wissen und seine Emotion zur Verfügung zu stellen. Es sei nicht mehr Normalität, dass Menschen zu einer Wahl gehen, geschweige denn sich selbst zur Wahl stellen. Kaiser hob in diesem Zusammenhang die Bedeutung von Demokratie und Wahlrecht hervor, dankte allen Frauen und Männern in Kärnten, die Demokratie repräsentieren und stärken. „Ich wünsche Ihnen allen eine gute Hand bei Ihren Entscheidungen, auch die Argumente der anderen abzuwiegen und das Positive in ihnen zu sehen“, betonte der Landeshauptmann. Für Politiker gebe es aber nur einen wirklichen Maßstab, nämlich in den Spiegel zu schauen und sagen zu können: „Ja, ich habe nach bestem Wissen und Gewissen entschieden.“
Gestärkt in die Amtsperiode
„Ich wurde zum vierten Mal von der Bevölkerung mit ganz großem Vertrauen ausgestattet. Das Wahlergebnis hat mich sehr tief berührt, erfüllt mich mit Stolz, Demut und Dankbarkeit, aber dieser Vertrauensbeweis gibt mir auch viel Kraft, Zuversicht und Mut für die Herausforderungen der nächsten Jahre“, sagte Bürgermeisterin Feinig für die es eine Herzensangelegenheit ist, für die Bevölkerung von Feistritz zu arbeiten. „Wir wollen immer das Beste für unsere so liebenswerte Gemeinde erreichen und haben schon in der Vergangenheit über alle Parteigrenzen hinweg gut zusammengearbeitet“, so die Bürgermeisterin. Man werde mit Optimismus, vereinten Kräften, gegenseitiger Wertschätzung und angenehmer Gesprächskultur an alle Projekte, die künftig geplant sind, herangehen, so die Bürgermeisterin.
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