Sondierungsgespräch mit der ÖVP: SPÖ fordert verlässlichen Partner
Die ÖVP mit Christian Benger an der Spitze hat sich heute im Gespräch mit Peter Kaiser und dem SPÖ-Team von den gravierenden Einsparungen im Gesundheitsbereich verabschiedet.
KÄRNTEN. Nach dem Sondierungsgespräch mit der FPÖ am Montag war heute Christian Benger mit seinem ÖVP-Team fünfeinhalb Stunden bei Landeshauptmann Peter Kaiser zu Gast. Kaiser stellte klar: "Wer daran festhält, 140 Millionen Euro jährlich im Bereich der Kärntner Gesundheitsversorgung einzusparen und damit direkt die Schließung mehrerer Spitäler fordert, kann und wird kein Partner für uns sein."
Benger und sein Gesprächsteam hätten heute davon Abstand genommen.
Einige Gemeinsamkeiten
Kaiser spricht von einem "konstruktiven Gespräch", die gemeinsame Arbeit der letzten Jahre und "das gemeinsame Befreien Kärntens von unzähligen Altlasten, allen voran der Hypo-Heta-Bedrohung, das schweißt dann schon zusammen". Gemeinsamkeiten habe man bei Ideen für die Weiterentwicklung des Wirtschafts-, Industrie- und Tourismusstandortes Kärnten sowie beim Thema Sozialpartnerschaft. Auch die ÖVP bekenne sich klar zur Sozialpartnerschaft.
Verlässliche Partner gefordert
Zu den Personalspekulationen innerhalb der ÖVP sagt Kaiser: "Ich habe der ÖVP in aller Deutlichkeit gesagt: Eine schlagkräftige Kärnten-Koalition braucht verlässliche, stabile Partner, die ein gemeinsam erarbeitetes Regierungsprogramm dann auch gemeinsam für Kärnten umsetzen."
Morgen, Donnerstag, empfängt die SPÖ dann das Team Kärnten.
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