30 neue Jobs in der Gewerbezone
Lokalaugenschein im Ebenthaler Gewerbepark: SMS-Group baut ab August, Gewerbestraße soll im Juli fertig sein.
Die Gewerbezone in Ebenthal verändert momentan monatlich ihr „Äußeres“. Kürzlich ging die Fourtec Fördertechnik GmbH in Betrieb, Rollladenspzialist Gatternig investierte nach dem Großbrand 2009 3,5 Millionen Euro und eröffnete im Juni ebenfalls wieder neu. In Bau befindet sich derzeit Metallbau Leiner und auch die Firma Plieschnegger beginnt demnächst mit einem größeren Neubau im Gewerbegebiet.
Bürgermeister Franz Felsberger ist stolz: „Über 300 Arbeitsplätze haben wir derzeit im Gewerbepark und jetzt kommen wieder 30 neue Jobs hinzu, weil die SMS-Group im August mit einem Bau beginnen möchte.“ Die SMS-Group – Schaden Management Service GmbH beginnt auf 8.000 Quadratmetern am südlichsten Rand der Gewerbezone, weitere 2.000 Quadratmeter hält die Gemeinde frei, denn die Firma hat Erweiterungswünsche ausgesprochen. „Bis Juli sind wir in diesem Bereich auch mit der Gewerbestraße fertig. Mich freut, dass wir von weiteren Firmen laufend Anfragen erhalten. 48 Hektar hat die Gemeinde noch in Option“, so Felsberger.
„Alten Teil“ wiederbeleben
Auch im alten Teil des Gewerbegebiets hofft Felsberger, Gründe, die derzeit nicht genutzt werden, bald wieder vergeben zu können. „Vor meiner Zeit als Bürgermeister gab es die Pönale noch nicht, die Firmen zahlen müssen, wenn sie innerhalb einer bestimmten Zeit nicht bauen.“ Darum bleiben dort derzeit einige Grundstücke ungenutzt oder machen kein schönes Bild.
Drei Fernwärme-Projekte
Wie die WOCHE bereits berichtete, ist auch eine Hackschnitzelanlage der Firma Ligno Sun im Park geplant, die mehrere Betriebe mit alternativer Fernwärme versorgen soll. Das wäre auch ein Anreiz für weitere Firmen, sich in Ebenthal einen Standort aufzubauen. Bgm. Felsberger zu den Fortschritten: „Ligno Sun prüft derzeit die Möglichkeiten einer solchen Anlage im Gewerbepark, andererseits auch in der Sereinigsiedlung. Dort läuft gerade eine Mieterbefragung.“
Die Rosental Energie ist ebenfalls dabei, ein Alternativkonzept für den Ort Niederdorf zu prüfen.
V. Pichler
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