Verein „Go-Mobil Grafenstein Gallizien“ gegründet

Go-Mobil als Chance für die Wirtschaft: Stefan Deutschmann, Hannes Mak, Vize-Bgm. Valentin Egger und Max Goritschnig | Foto: Sadjak
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  • Go-Mobil als Chance für die Wirtschaft: Stefan Deutschmann, Hannes Mak, Vize-Bgm. Valentin Egger und Max Goritschnig
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GALLIZIEN, GRAFENSTEIN (sj, vp). Kürzlich wurde im Rahmen einer Sitzung der Verein „Go-Mobil Grafenstein Gallizien“ offiziell gegründet – als erster Go-Mobil-Verein über Bezirksgrenzen hinweg. Obmann ist der Gallizianer Bürgermeister Hannes Mak (ÖVP), Obmann-Stellvertreter ist Vizebürgermeister Valentin Egger (LD) aus Grafenstein. „Es ist uns gelungen, in den Vereinsvorstand alle Fraktionen aus beiden Gemeinden einzubinden. Damit ist jeder das ganze Jahr über informiert, was sich im Verein tut“, so Mak. „Und jeder konnte seine Kontakte zu den Gemeinde-Betrieben optimal nutzen“, ergänzt Egger. Er freut sich, dass die Go-Mobil-Gründung nun gelungen ist. Ein erstmaliger Anlauf 2009 scheiterte.

Stärkung des ländlichen Raumes

Das Go-Mobil, ein VW Caddy, soll - geht alles gut - ab 1. Juli 2016 einsatzbereit sein. Finanziert wird es zu je 10.000 Euro von den beiden Gemeinden, über die Mitgliedsbeiträge und die „Go-Fahrscheine“. „Was uns dann bei Betrieb auf eine schwarze Null fehlt, wird von Land und Bund finanziert. Es ist nicht möglich, das Go-Mobil wirtschaftlich zu führen, aber es dient zur Stärkung des ländlichen Raumes“, so Mak.

80 Mitglieder

Zu Beginn hat der Verein schon 80 Mitglieder (Unternehmer und Vereine), 50 davon aus Grafenstein, 30 aus Gallizien. Es können jederzeit noch weitere Mitglieder dazukommen. Egger: „Wir haben die Betriebe persönlich besucht und ihnen die Vorteile von Go-Mobil erläutert. Das Echo war positiv, die meisten sehen das Angebot als Unterstützung für die ältere Bevölkerung. Viele ältere Leute warten schon hart auf den Start und haben auch immer wieder nachgefragt, wann es soweit ist.“

Bahnhof-Anbindung

Fünf Fahrer werden sich im Go-Mobil abwechseln. „Bei uns haben sich schon einige gemeldet. Wir hätten viele ehemalige Berufsfahrer, ein Vorteil.“ Ein weiterer Pluspunkt ist, dass der Grafensteiner Bahnhof für die Gallizianer in Zukunft einfach erreichbar ist. „Mit der Schnellbahn wird das Mobilitätsangebot dann noch attraktiver“, meint Egger.
Da das Gemeindegebiet bis zur Gurkerbrücke reicht, hat man durch die Kooperation der Stadtwerke Klagenfurt mit Ebenthal von dort aus auch eine tolle Busverbindung.
„Aber es geht nicht nur um eine Anbindung nach Klagenfurt“, sagt Egger. „Viele Gallizianer besuchen regelmäßig den Arzt, die Apotheke oder den Friseur in Grafenstein.“

Auf dem Fahrzeug können sich Mitgliedsbetriebe übrigens mit ihrem Logo „verewigen“. Es sind noch Werbeplätze frei. „Wir sind sehr positiv überrascht und dankbar, dass der Verein gleich mit 80 Mitgliedern gegründet werden konnte“, schließt Mak.

Go-Mobil Grafenstein Gallizien:

Das Go-Mobil wird unter der Telefonnummer 0664/603 603 + PLZ (entweder Gallizien oder Grafenstein) erreichbar sein.
Fahrer oder interessierte Betriebe können sich bei Obmann Hannes Mak melden: 0650/44 24 688.

Go-Mobil als Chance für die Wirtschaft: Stefan Deutschmann, Hannes Mak, Vize-Bgm. Valentin Egger und Max Goritschnig | Foto: Sadjak
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