Benger: "Verlust von 7. Mandat schmerzt"
Ablöse Bengers sei heute bei Landesparteivorstand "überhaupt kein Thema" gewesen.
KÄRNTEN. 45.438 Stimmen für die Kärntner ÖVP mit Christian Benger an der Spitze und damit 15,45 Prozent der Stimmen (+ 1,05 Prozentpunkte) ist wenig Erfolg bei der Landtagswahl in Kärnten (zum Ergebnis - hier). In seiner ersten Pressekonferenz nach der Wahl und nach dem Landesparteivorstand sagt Benger: "Wir haben das Ergebnis intensiv, offen und ganz sachlich diskutiert."
Ablöse "kein Thema"
Man habe bei der Wahl dazugewonnen. Trotzdem: "Der Verlust des 7. Mandats und des Bundesrats schmerzt. Ein Mandat haben wir jedenfalls gewonnen, das ist auch Grund zur Freude."
Man freue sich auf eine Einladung von Peter Kaiser zu einem Sondierungsgespräch, was noch nicht erfolgt ist. "Der Ball liegt bei ihm", so Benger. Im Landesparteivorstand sei einstimmig beschlossen worden, dass ihn NR-Abgeordneter Gabriel Obernosterer bei möglichen Gesprächen mit der SPÖ unterstützt. Das war auch 2013 so.
Ein Abtritt Bengers sei "überhaupt kein Thema". Er fühle Geschlossenheit hinter sich als Landesparteiobmann, die für weitere Verhandlungen auch notwendig ist.
Knapp Grundmandat versäumt
Über die Ergebnis-Analyse berichtete ÖVP-Geschäftsführer Josef Anichhofer. Man habe in 93 von 132 Gemeinden dazugewonnen. Im Wahlkreis Villach hat man knapp das Grundmandat versäumt, was schade sei. "Vorzugsstimmen-Kaiser" sei Klubobmann Ferdinand Hueter vor Martin Gruber und Christian Poglitsch. Auf den Plätzen 4 bis 8: Herbert Gaggl, Leopold Astner, Johann Weber, Hannes Mak und Benger selbst.
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