Heimische Natur ist ihr Spielplatz
Elisabeth Zepitz aus Pörtschach setzt in ihrem Blumenatelier ganz auf Kärntner Materialien.
PÖRTSCHACH. Besonders viel Kreativität zeichnet die Floristin Elisabeth Zepitz aus. In ihrem Blumenatelier in Pörtschach entstehen ganz spezielle Kreationen - und das ganz ohne Rosen aus Afrika, sondern mit dem, was die heimische Natur zu bieten hat.
Natur im Wohnraum ist gefragt
Zepitz lässt sich vor allem von der Natur im Bereich der Karawanken inspirieren. Da werden Moos, Blätter, Flechten, Rinde oder Schwemmhölzer aus der Drau, Steine aus den Nockbergen und sogar Äste zu Kunstwerken vereint. Zepitz: "Die Natur ist mein Spielplatz und die Kunden lassen mich ganz deutlich spüren, dass wir wieder mehr Natur in unseren Wohnräumen benötigen."
Im deutschsprachigen Raum bekannt
Auf die Kreationen der gefragten Hochzeitsdekorateurin sind auch schon Garten-, Wohn- und Floristikmagazine aus dem deutschen Sprachraum aufmerksam geworden. Sie zeigen Bilderstrecken mit ihren Arbeiten.
Gefragt sind ihre Arrangements vor allem auch zu Allerheiligen. "Das mag daran liegen, dass ich mit viel Gespür auf die Wünsche und Vorlieben der verstorbenen Menschen eingehe." Zepitz führt immer intensive Gespräche mit den Angehörigen.
Kampf gegen Großkonzerne
Zepitz kämpft mit ihrem kleinen Laden gegen die Großen der Branche. Ihr Appell gilt den Konsumenten: "Etliche Blumen, die vom Kunden gewünscht sind, reisen fast um den halben Globus. Rosen aus Afrika in allen möglichen Farben sind keine Seltenheit. Doch muss das denn sein, obwohl uns die heimische Natur derart viel ermöglicht und jede Jahreszeit sich in Hülle und Fülle präsentiert?"
Bei Kunden klärt die 54-Jährige auf und rät, bewusst darauf zu achten, welche Blumen und Gestecke man sich in den Wohnraum holt.
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