10 Tipps gegen die Ausbreitung der Neuen Grippe
Die Neue Grippe H1N1 kann für Unternehmen sehr bedrohlich werden. Angesichts der zunehmenden Infektionen in Europa wendet sich HECTAS mit Tipps gegen die Ausbreitung der Krankheit an Österreichs Unternehmen.
1. Fachkundige Beratung organisieren
Eine ausführliche Beratung durch den HECTAS-Hygienemanager oder ausgebildete Desinfektoren zeigt Schwachstellen und Gefahrenpunkte im betrieblichen Hygiene- und Gesundheitsmanagement auf. Gemeinsam können rasch Maßnahmen entwickelt werden. HECTAS-Kunden können das HECTAS-Pandemiekonzept kostenlos in ihrem Unternehmen verwenden.
2. Erhöhtes Hygieneniveau
Überall dort, wo viele Menschen zusammentreffen, sollten erhöhte Hygienestandards beachtet werden. Eine Ausweitung der Unterhaltsreinigung ist anzuraten. Gerade Oberflächen sollten intensiver desinfizierend gereinigt werden als üblich.
3. Einsatz schonender Desinfektionsmittel
Anstelle der normalen Reinigung empfiehlt HECTAS ein- bis zweimal täglich eine desinfizierende Reinigung von häufig berührten Kontaktflächen in öffentlichen Bereichen. Türklinken, Treppenläufen, Schreibtischen, und Toilettenräumen sollte verstärktes Augenmerk geschenkt werden.
4. Regelmäßige Stoßlüftung
Arbeitsräume sollten etwa stündlich einer Stoßlüftung für etwa 10 min unterzogen werden (komplettes Öffnen der Fenster), Wohnräume sollten ebenfalls regelmäßig gelüftet werden; dadurch wird die Anzahl in die Raumluft ggf. abgegebener Erreger vermindert und das Infektionsrisiko reduziert.
5. Gemeinschafts-Handtücher ausmustern
Handtücher sind wie alle von vielen Menschen genutzten Oberflächen ein potenzieller Virenherd. Mehrfachhandtücher sind gegen Einmalhandtücher aus Stoff oder Papier austauschen.
6. Regelmäßiges Händewaschen
Regelmäßiges gründliches Waschen der Hände (unter fließendes Wasser halten, mit Seife auch zwischen den Fingern einschäumen, sorgfältig abspülen und abtrocknen) ist den Angestellten anzuraten. Besonders vor jeder Essenzubereitung und -einnahme und nach Ankunft in den Unternehmensräumlichkeiten. Im Falle einer Verschlimmerung der Lage empfiehlt HECTAS statt Seife ein Händedesinfektionsmittel. Vorräte sollten sofort beschafft werden.
7. Kranke und kränkliche Mitarbeiter sofort nachhause schicken
Mitarbeiter, die krank zur Arbeit kommen oder im Laufe des Arbeitstags Grippesymptome entwickeln, sollten das Unternehmen unverzüglich verlassen. Der Arbeitsplatz des Erkrankten sollte sorgfältig gereinigt und desinfiziert werden.
8. Für den Ernstfall vorsorgen
Das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes senkt das Übertragungsrisiko stark. Ein alkoholisches Händedesinfektionsmittel desinfiziert die Hände wirksam nach Kontakt mit Risikoflächen. Dünne Textilhandschuhe sind nicht virusdicht, aber sie erinnern daran, Nase, Mund oder Augen nicht zu berühren. Derartige Ausrüstung sollte bereits jetzt besorgt werden.
9. Mitarbeiter informieren
Die besten Verhaltensregeln nützen nichts, wenn sie von den Mitarbeitern ignoriert werden. Auch bei der Mitarbeiterinformation kann HECTAS unterstützen: etwa durch Aufsteller, die beim Waschbecken an das notwendige ausgiebige Händewaschen erinnern.
10. Impfaktion durch Betriebsarzt organisieren
Der H1N1-Impfstoff Celvapan ist nun in ausreichender Zahl verfügbar. Die Erfahrungen zeigen, dass sich viele Menschen mit dem Impfen zu viel Zeit lassen. Eine betriebseigene (freiwillige) Impfaktion ist für Mitarbeiter bequemer und kostet weniger Arbeitszeit. Vorrang sollten dabei Mitarbeiter mit Reisetätigkeit und einer großen Zahl von Kontakten (Außendienstler, Vertreter, Einkäufer, Empfang) haben.
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