Am Freitag geht es los mit dem „Bla Bla”
Das Stadtgerücht feiert am 12. 1. Premiere. Ein Comeback gibt es auch: Otto Umlauft kehrt auf die Bühne zurück.
KLAGENFURT (vep). Die heiße Phase ist mit dem heutigen Tag beendet; täglich wurde nun auf der Klagenfurter Messe von 10 bis 22 Uhr geprobt. Die Stadtrichter sind in den finalen Vorbereitungen für die große Premiere in zwei Tagen, am 12. Jänner. Schon morgen haben sie aber mit der Vorpremiere ihren ersten Auftritt vor Publikum. "Nach zwei Jahren Pause haben wir heuer wieder eine Vorpremiere", sagt Stadtrichter-Kanzler Wolfgang Winkelbauer, "für uns ist das sehr spannend, da wir erstmals die Reaktionen der Zuseher spüren."
Bis zuletzt wird getüftelt
16 Nummern sind geplant, die genaue Zahl steht immer erst kurz vor der Premiere fest. "Erst eine Woche vorher fixieren wir das Programm", verrät Winkelbauer. Damit wird dem Gesamtbild und der Harmonie der Faschingssitzung Rechnung getragen. "Wenn eine Nummer nicht so perfekt ist, wie wir uns das vorgestellt haben, verschieben wir sie lieber." Und passt ein Stück nicht in das Gesamtbild, wird – manchmal schon in der ersten Grund-Selektion der Nummern im November – ebenso darauf verzichtet. "Auch gute, starke Nummern waren davon schon betroffen. Das hat nichts mit der Qualität zu tun, sondern mit der Gesamtkomposition für den Abend", erklärt Winkelbauer.
Politik bietet wieder viel Stoff
Naturgemäß verraten die Stadtrichter vorab nicht gerne, was die Zuseher erwartet. Jedoch habe die Politik so viel Vorlagen geboten, dass "wir heuer im Stadtsenat an alle gedacht haben", schmunzelt Winkelbauer. Auch die Grünen werden diesmal nicht um einen Seitenhieb herumkommen. "Und die große 500-Jahr-Feier konnten wir natürlich auch nicht auslassen", so Winkelbauer.
Otto Umlauft wieder dabei
Auch ein "echter" Stadtsenatler, zumindest ein ehemaliger, wird auf der Bühne stehen. Denn Otto Umlauft wird sein Comeback als Faschings-Akteur feiern, verrät Winkelbauer noch.
"Hätten gern 100 Mitglieder"
Neben diesem erfahrenen Stadtrichter gibt es aber auch ein Nachrücken an jungen Leuten. "Nachwuchsprobleme haben wir definitiv nicht, wir haben viele Junge, die sich sehr für den Verein engagieren", informiert Winkelbauer. Jedoch: "Unsere Veranstaltungen wachsen, die Stadtrichter haben das ganze Jahr viel zu tun. Wären wir nicht alle so idealistisch, wäre das mit den 45 Vereinsmitgliedern nicht machbar. Brauchen würden wir 150, wir wünschen uns aber zumindest 100 Mitglieder in den nächsten Jahren", sagt Winkelbauer. Und ergänzt: "Viele glauben, man kommt schwer in den Verein. Das ist Blödsinn, wir freuen uns über Anfragen." Übrigens: Wer Stadtrichter werden will, muss eine zweijährige "Lehrzeit" absolvieren, bis er vollwertiges Mitglied ist, wie zuletzt Ferdi Kienzl und Gerd Miesenböck.
Zur Sache: Die Termine
Das Stadtgerücht in Klagenfurt tagt von 12. Jänner (Vorpremiere am 11. 1.) bis 10. Februar in der Messearena.
Alle Termine und Infos zum Kartenverkauf: stadtrichter.at
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