Den Mythos Streif beleuchtet
Zum Auftakt der Hahnenkamm-Woche strahlt der ORF Dokumentarfilm von Gerald Salmina aus.
PÖRTSCHACH. Diese Woche blickt ganz Österreich nach Kitzbühel. Bereits zum 76. Mal werden Hahnenkamm-Rennen veranstaltet. Besonders der Abfahrtsklassiker am Samstag wird heuer Hunderttausende Zuschauer vor den Fernseher locken. Zum Auftakt der Streif-Woche strahlt der ORF (Mittwoch 20.15 Uhr) den Kinofilm "Streif – One Hell of a Ride", des Pörtschacher Regisseurs Gerald Salmina aus. Der Dokumentarfilm lockte rund 200.000 Zuseher in die Kinos.
Eine neue Perspektive
Der Dokumentarfilm begleitet über einen Zeitraum von einem Jahr Aksel Lund Svindal, Erik Guay, Max Franz, Yuri Danilochkin und Hannes Reichelt und gibt Einblicke in die spezielle Mentalität, in die Spitzesportler immer tiefer eintauchen, je näher die Herausforderung rückt.
Beleuchtet wird auch, mit wie viel Kraft, Energie und Enthusiasmus die Kitzbühler an fast 365 Tagen für das Hahnenkamm-Rennen arbeiten. "Mir war es wichtig, hinter die Kulissen dieses Events zu blicken. Der Zuseher soll einen Eindruck gewinnen, wie hart die Vorbereitung ist und dass Kleinigkeiten zu einer Tragödie führen können", erzählt Salmina. Beleuchtet werden auch Horrorstürze von Hans Grugger und Daniel Albrecht und welche Auswirkungen sie auf ihr Leben hatten.
Sportspielfilm geplant
Während die Vorbereitungen für das Rennwochenende bereits voll im Gang sind, arbeitet der Pörtschacher Filmproduzent bereits an neuen Projekten. "Ich werde dieses Jahr einen Mehrteiler mit Felix Baumgartner für Red Bull produzieren und möchte einen Sportspielfilm produzieren", erzählt Salmina und weiter: "Sportspielfilme haben eine lange Tradition, die leider immer mehr zu einer Aneinanderreihung von generierten Aktionszenen verkommen ist. In meinem Filmprojekt wird die Handlung in das Genre zurückkehren."
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