Der Madrigalchor singt eine Auftragskomposition aus Anlass des 300jährigen Bestehens der Elisabethinen Klagenfurt aus der Feder seines ehemaligen, lan
Es liegt nunmehr schon 300 Jahre zurück, dass sich eine Gemeinschaft der Elisabethinen am 24. Februar 1710 in Klagenfurt niederließ, um fortan auch hier zum Wohle der Bevölkerung zu wirken.
Anlässlich des diesjährigen Jubiläums regte die Generaloberin des Konvents, Consolata Hassler, ein Auftragswerk an, mit dem kein Geringerer als der bekannte Kärntner Komponist Nikolaus Fheodoroff betraut wurde.
Entstanden ist ein Kammeroratorium, das sich thematisch der Ordenspatronin des Konvents – der bereits vier Jahre nach ihrem Tod heiliggesprochenen Elisabeth von Thüringen – widmet.
Das Werk, dessen Libretto aus der Feder Herbert Voggs stammt, zeichnet die Lebenstationen einer Frau nach, die dem aristokratischen Leben am Hof den Rücken kehrte, um als Spitalschwester für die Armen und Kranken zu sorgen.
Die Sopranistin Cornelia Horak wird der heiligen Elisabeth, der Bassbariton Josef Wagner der Figur des Konrad von Marburg, die Stimme schenken. Des Weiteren wird man den Tenor Stephen Chaundy als mitfühlenden Berichterstatter hören und der Radiosprecher Dieter Dorner wird als Erzähler fungieren.
Aber auch das Orchester (Collegium Carinthia) unter der Leitung von Fritz Kircher, sowie die Orgel werden den Raum der Domkirche mit – lässt man die Uraufführung im geschlossenen Kreis außer Acht – noch nie gehörtem Klang erfüllen.
Den Chorpart übernimmt der Madrigalchor Klagenfurt, dem der Komponist Nikolaus Fheodoroff beinahe ein ganzes Vierteljahrhundert als Chorleiter vorstand, bevor er ihn 1998 an Klaus Kuchling übergab.
Klaus Kuchling ist es auch, der dieses, im wahrsten Sinne des Wortes, einzigartige Konzert – es ist nämlich die einzige öffentiche Aufführung! – am 19. Juni 2010 im Dom zu Klagenfurt dirigieren wird.
KONZERT. 19. Juni, 20.15. Domkirche Klagenfurt.
Eintritt: 18 €, freie Platzwahl, Einlass: 19.45 Uhr
KARTEN in der Dompfarre (Lidmanskygasse 14, Tel. 0463/54950) und
bei den Chormitgliedern. Restkarten an der Abendkasse.
Infos unter www.madrigalchor.at
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