Leserbrief
Die Verkehrssituation in der Ginzkeygasse
Leserbrief zum WOCHE-Bericht "Ginzkeygasse: Fällt unechte Einbahn bei Uni? Einige Anrainer befürchten dies nun" ...
Wenn also der Verkehrsreferent der Stadt Klagenfurt meint, dass die Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung in der Ginzkeygasse nichts gebracht hätten, so ist das allein darauf zurückzuführen, dass sowohl die Exekutive als auch die zuständige Stadtregierung einfach weggeschaut haben, dass tagtäglich hunderte Autofahrer straflos die Fahrverbotstafeln ignorieren.
Das ist eigentlich einmalig in Klagenfurt, dass hier über Jahre weder die Missachtung der Fahrverbotstafel noch die Tempoüberschreitungen ungestraft geblieben sind.
Für Radfahrer ist es jetzt besonders gefährlich, denn entweder fährt ein nachkommendes Fahrzeug hinter dem Radfahrer her, bis dieser eine Ausweichmöglichkeit (Gehsteig oder freier Parkplatz) findet, oder er wird knapp mit hoher Geschwindigkeit überholt.
Mehr Unfälle befürchtet
Es wurde einst aus einem Feldweg eine Durchzugsstraße gebaut, die keinesfalls für ein starkes Verkehrsaufkommen geeignet ist, sie viel zu eng.
Dass man über die Villacher Straße auch in Richtung Stadt fahren kann, ist den Gegnern der derzeitigen Verkehrsregelung anscheinend nicht bekannt.
Wer wird die Verantwortung dafür übernehmen, wenn es an den Kreuzungen (Troyerstraße, Mozartstraße und Schumanngasse) noch mehr Unfälle geben wird?
Liebe Gegner der Einbahnregelung: Dieses Verkehrskonzept ist kein Schildbürgerstreich, sondern eine wichtige Maßnahme, um den Verkehr in einem sensiblen, dicht bewohnten Siedlungsgebiet erträglicher und sicherer zu
machen!
Eine beabsichtigte Auflassung der bisherigen Einbahnregelung würde die oben genannte Situation noch mehr verschärfen!
Haser Monika, Bewohnerin der Ginzkeygasse
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