Elisabethinen Krankenhaus
Drautaler Erdäpfel für die Patienten
- Landwirtschaftskammer-Präsident Johann Mößler (rechts) übergab das offizielle "Gut zu wissen"-Siegel an Elisabethinen-Geschäftsführer Michael Steiner und Markas-Geschäftsführerin Gerlinde Tröstl.
- Foto: EKH
- hochgeladen von Sabine Rauscher
Das Krankenhaus der Elisabethinen Klagenfurt setzt auf regionale Lebensmittel und ist ab sofort „Gut zu wissen“-zertifiziert.
KLAGENFURT. Erdäpfel vom Landwirt im Drautal, Kärntner Fleisch sowie Gemüse, Brot, Gebäck und Nudeln aus der Umgebung: Im Krankenhaus der Elisabethinen Klagenfurt (EKH) legt man nicht nur auf eine regionale Versorgung in der Krankenhausküche Wert, seit kurzem wird am Menüplan auch die Herkunft der Lebensmittel ausgewiesen. Dafür überreichte Kärntens Landwirtschaftskammer-Präsident Johann Mößler das "Gut zu wissen"-Siegel an Elisabethinen-Geschäftsführer Michael Steiner und Markas-Geschäftsführerin Gerlinde Tröstl.
Wissen, woher es kommt
Die Firma Markas betreut seit 2018 die Küche im Krankenhaus der Elisabethinen, von wo auch der mobile Pflegedienst die Menüs für „Essen auf Rädern“ bezieht. Seit kurzem setzt der Küchendienstleister auf die eindeutige Herkunftsbezeichnung der Fleisch- und Eierzeugnisse, informiert Geschäftsführerin Tröstl: „Gerade in der heutigen Zeit ist es wichtig zu wissen, unter welchen Bedingungen unsere Nahrungsmittel hergestellt wurden und woher sie kommen. Wir freuen uns, nun einen weiteren Schritt in Richtung Nachhaltigkeit und Transparenz zu machen – aus Verantwortung den Menschen, aber auch unserem Planeten gegenüber.“
Regional und saisonal
18 Küchenmitarbeiter sorgen für das kulinarische Wohlergehen der Patienten und Mitarbeiter im Haus. Pro Jahr verlassen rund 110.000 Essen die Elisabethinen-Küche. Die Verarbeitung von regionalen Lebensmitteln sorgt nicht nur für einen gesundheitlichen und kulinarischen Mehrwert, sondern stärkt auch die heimische Landwirtschaft, betont EKH-Geschäftsführer Steiner: „Gerade bei Fleisch und Eiern fällt mir kein Grund ein, weshalb man nicht zu Produkten aus dem nächsten Umfeld greifen sollte. Das schmeckt den Patienten und hilft der regionalen Wirtschaft.“
Einfach und unbürokratisch
Landwirtschaftskammer-Präsident Mößler ergänzt: „Die Initiative 'Gut zu wissen' hat sich das Ziel gesetzt, die Herkunft von Fleisch und Eiern, die in der Gemeinschaftsverpflegung verarbeitet werden, zu kennzeichnen und damit den Konsumenten in den Kantinen transparent darzulegen, woher das Fleisch und die Eier stammen. Das Krankenhaus der Elisabethinen zeigt vor, dass diese Kennzeichnung einfach und unbürokratisch möglich ist."
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