Ein Großevent ist ausgeschlossen
Jagerhofer könnte sich ein kleineres Turnier vorstellen. Xandi Huber hofft auf den Fortbestand.
KLAGENFURT (mv). Das Beachvolleyball-Event in der Ostbucht dürfte in seiner bekannten Form vor dem Aus stehen. Stadt, Land und Kärnten Werbung wollen die Sportveranstaltung im kommenden Jahr nur noch mit 400.000 Euro subventionieren. Heuer fließen in das Event 500.000 Euro Subventionen und 380.000 Euro Sachleistungen. "Ich verstehe die Situation des Landes. Mit der angebotenen Subvention wird man das Event in seiner bisherigen Form nicht veranstalten können. Das Budget der Veranstaltung beträgt 4,4 Millionen Euro", sagt Veranstalter Hannes Jagerhofer und weiter: "Eine Möglichkeit wäre in Klagenfurt ein kleineres Turnier zu veranstalten."
Guter Ruf bei Sportlern
Unter den Beachvolleyball-Profis genoss die Veranstaltung in Klagenfurt einen sehr guten Ruf. "Es wäre traurig, wenn Klagenfurt aus dem Tourkalender verschwindet. Die Spieler aus den USA und Brasilien haben sich immer auf die Atmosphäre in Klagenfurt gefreut und waren traurig, wenn eine Europameisterschaft veranstaltet wurde. Ich hoffe, dass Hannes sein Baby nicht sterben lässt", sagt Beachvolleyballer Xandi Huber, der derzeit auf Trainingslager in Dubai ist.
Deckelbetrag eingeführt
Das Land Kärnten setzt derzeit den Sparstift bei allen Großveranstaltungen an. "Wir haben einen Deckelbetrag von 50.000 Euro. Der betrifft nicht nur das Beachvolleyball, sondern auch den Ironman und Kärnten Läuft", sagt Landessportdirektor Arno Arthofer und weiter: "Unsere Aufgabe ist es kleine Vereine und Nachwuchssportler zu unterstützen."
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