Exzelsior mit neuem Besitzer
Eine rrrrrrrrröstfrische Übernahme
Kaffee Manufaktur Naber übernimmt Klagenfurter Traditionsrösterei Exzelsior.
KLAGENFURT, WIEN. Feinster Kaffee aus aller Herren Länder werden seit 30 Jahren bei Exzelsior in Klagenfurt geröstet. Vorwiegend Bio- und Fairtrade-zertifizierte Espresso-Mischungen wurden hier anfangs hergestellt. Da Exzelsior kroatische Wurzeln hat, hat sich die Rösterei zudem noch auf kroatischen Minas-Kaffee konzentriert. Dieser findet speziell für Türkischen Mokka, bisweilen auch Griechischer oder Arabischer Kaffee genannt, seine Anwendung.
Schonende Röstung
Bis heute ist die Rösterei deshalb die einzige in ganz Österreich, die für die Produktion dieser Sorte, die sich durch schonende Langzeitröstung und feinste Mahlung auszeichnet, ausgerüstet ist. Seit September hat die Wiener Kaffee Manufaktur Naber Exzelsior von Ilija Barisic übernommen. Durch die Übernahme soll der Ausbau der Rösterei in Österreich erhalten bleiben. Naber will weiterhin in Wien 21 ansässig bleiben. Künftig soll in Klagenfurt die Exzelsior-Produktion weitergeführt werden als auch ein Ausbau an hochwertigen Private-Label-Röstungen erfolgen. Naber verspricht sich durch den Klagenfurter Standort eine Vervierfachung der Produktion. Wurden bisher 500 Tonnen Rohkaffee im Jahr geröstet, kann dieses Volumen mit der neuen Investition auf eine Menge von bis zu 2.000 Tonnen vervierfacht werden. Ein italienischer Langzeit-Trommelröster mit einer Röstleistung von bis zu 1.000 Kilogramm pro Stunde sowie vier Verpackungslinien stehen Naber in Klagenfurt zur Verfügung. Dadurch sollen bestehende Gastronomiekunden im Kärntner Raum bedient werden und gleichzeitig die Produktion von exklusiven Eigenmarken vorangetrieben werden. „Es freut uns sehr, unser Erfolgskonzept der österreichischen Röstung jetzt auch in Kärnten an den Start zu bringen. Durch die Übernahme der Exzelsior-Rösterei haben wir die Chance, unsere Produktion maßgeblich zu erweitern und damit auch Gastronomiekunden im Süden Österreichs noch besser zu versorgen“, erklärt Marco Salvatori, Geschäftsführer der Kaffee Manufaktur Naber.
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