Endstation Klagenfurt

In den vergangenen Tagen sorgten einige Artikel bezüglich der steigenden Benzinpreise und das die Kärntner am längsten im Auto sitzen für Aufsehen. Dies war auch der Grund warum der Landeshauptmann Gerhard Dörfler eine Krisensitzung mit den Vertretern der öffentlichen Verkehrsmittel in Kärnten einforderte. Über 30.000 Menschen pendeln jeden Tag nach Klagenfurt und kaum jemand fährt mit den „Öffis“. Der Grund warum die Pendler nicht umsteigen ist, dass die Stadt Klagenfurt nichts nennenswertes für den öffentlichen Verkehr in der Stadt bis dato getan hat.

Im März 2009 wurde unter medialer Präsenz die neuen und einzigartigen Busspuren in der Burggasse und in der 8.-Mai-Straße eröffnet. Jedoch sind diese nur Schein als Sein, denn rechts neben der Spur befinden sich Parkplätze für den Individualverkehr (IDV) und die Busspur wird für Rechtsabbieger immer wieder unterbrochen. Weiteres ist die längste durchgehende Spur in der 8.-Mai-Straße zwischen 10.-Oktober-Straße und Domgasse. Auch die versprochenen temporären Busspuren, Zitat von Verkehrsreferenten Peter Steinkellner, „Wo es möglich ist, so wie bei der zweispurigen Völkermarkter Straße oder Rosentaler Straße ist von 7 bis 9 Uhr früh eine Fahrspur für eine eigene Busspur reserviert. Das kann bis zu 20 Minuten in der Früh an Fahrzeit ersparen" (Kleine Zeitung online 06.03.2010), sind bis heute noch nicht in Planung.

Die Bahnkunden haben es in der Stadt auch nicht einfach. Klagenfurt-Wörthersee, -Mössingerstraße und –Durchlassstraße sind seit Jahren ein Thema, doch wirklich gebaut werden soll nur die Haltestelle Wörthersee. Tatsächlich sollte die Eröffnung vor der Europameisterschaft 2008 stattfinden. Auch hier merkt der Fahrgast wieder den Zuspruch der Politik des Landes.

Nicht nur Pendler sind von den schlechten Verbindungen betroffen, sondern auch die Klagenfurter Bevölkerung. Wenn jemand zum Beispiel von Wölfnitz nach Annabichl fahren möchte, bräuchte er mit dem Auto ca. 10 Minuten. Die Fahr mit dem Bus, über den Heiligengeistplatz, nimmt über 35 Minuten in Anspruch. So geht es vielen anderen Gebieten auch (Annabichl – Hörtendorf, Welzenegg; Ebenthal – St. Ruprecht; Waidmannsdorf – Krumpendorf, Viktring; usw.)

Eine Zumutung sind auch manche Linienführungen. So ist die Linie 85 die Sightseeing-Tour der Stadt geworden. Kurvenreich geht es durch die Stadt, vorbei an 2 großen Schulzentren, Hauptbahnhof und Stadion, sodass die Fahrzeit eines Kurses von 60 Minuten genau passt.

Parken ist in der Landeshauptstadt billiger als Busfahren. Für 3 Stunden in der Kurzparkzone bezahlt man € 3,40, jedoch das Busticket kostet € 3,80. Am Samstagnachmittag ist das Parkvergnügen sogar kostenlos, während Busbenützer zahlen müssen. Auch Parkaktionen, wie Einkaufen und gratis Parken unterstützen nicht gerade das Umdenken der Mitbürger.

Man muss sich wirklich fragen, soll ich mit dem Bus fahren, wenn ich weitaus länger brauche, am Morgen im gleichen Stau stehe und dafür mit Fremden äußerst eng zusammen stehen darf? Solange diese Punkte nicht von der Politik und den Betreibern beseitigt werden, wird der IDV weiter die Oberhand in der größten Stadt des Bundeslandes haben.

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