Scanner statt Ticket
Es gibt neue Parkautomaten in den City Arkaden
- In den City-Arkaden gibt es neue Parkautomaten. (Archivfoto)
- Foto: MeinBezirk.at
- hochgeladen von Mag. Stephan Fugger
In den City-Arkaden in Klagenfurt sorgen die neuen Parkautomaten aktuell für Aufsehen: Die neuen Geräte scannen das Kennzeichen und das Parkticket entfällt. Ist das Chaos vorprogrammiert? MeinBezirk.at sprach mit dem Centermananger der City Arkaden, Ernst Hofbauer.
KLAGENFURT. In den City-Arkaden Klagenfurt sorgt ein neues Parksystem derzeit für Gesprächsstoff. Statt eines Parktickets wird beim Ein- und Ausfahren das Kennzeichen des Fahrzeugs automatisch erfasst. Das herkömmliche Ticket entfällt – ein System, das bereits in mehreren österreichischen Parkgaragen erfolgreich im Einsatz ist.
Automatische Erfassung
Wie City-Arkaden-Centermanager Ernst Hofbauer im Gespräch mit Meinbezirk.at erklärt, werde beim Einfahren das Kennzeichen elektronisch gescannt und im System gespeichert. "Wenn der Scan funktioniert, öffnet sich der Schranken automatisch – ohne dass ein Ticket ausgegeben wird", so Hofbauer. Nur in seltenen Fällen, etwa wenn das Kennzeichen verschmutzt oder schlecht lesbar ist, werde weiterhin ein Ticket ausgegeben.
Kennzeichen eingeben
Beim Verlassen des Einkaufszentrums müssen Besucherinnen und Besucher – wie gewohnt – zum Kassenautomaten gehen und dort bezahlen. "Anstelle des Tickets gibt man einfach das Kennzeichen ein oder scannt gegebenenfalls das ausgedruckte Ticket. Danach kann man mit Karte oder – an zwei Automaten – auch bar bezahlen", erklärt Hofbauer.
Kartenzahlung im Trend
Zwar stehen in den Parkdecks Ost und West je ein Automat für Barzahlung zur Verfügung, der Großteil der neuen Geräte ist jedoch ausschließlich für Kartenzahlung ausgelegt. "Die meisten Kundinnen und Kunden bevorzugen ohnehin Kartenzahlung. Bargeldhandling ist aufwendig und verursacht ebenfalls Kosten", betont der Centermanager.
Datenschutz gewährleistet
Laut Hofbauer sei das System datenschutzrechtlich geprüft. "Die Kennzeichen werden nur temporär gespeichert, um den Zahlungsvorgang zuzuordnen, und am Ende des Tages vollständig gelöscht. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht", versichert er.
Eingewöhnungsphase läuft
Seit rund drei Wochen ist das System in Betrieb. In dieser Anfangsphase unterstützen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an den Einfahrten und Automaten die Kundschaft. "Etwa 98 Prozent wissen bereits, wie das System funktioniert. Natürlich braucht es etwas Gewöhnung, weil 19 Jahre lang mit Tickets gearbeitet wurde", so Hofbauer. Auch ältere Personen kämen mit der neuen Technik gut zurecht, wie der Centermanager betont: "Man sollte die ältere Generation nicht unterschätzen. Viele sind technisch versiert und nutzen längst digitale Zahlungsmethoden".
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