Klagenfurt
Gabriel Lipuš – Die Musik ist sein Lebenselixier

Gabriel Lipuš ist leidenschaftlicher Sänger und dabei vor allem in der klassischen Musik zuhause. | Foto: Marko Lipuš
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  • Gabriel Lipuš ist leidenschaftlicher Sänger und dabei vor allem in der klassischen Musik zuhause.
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Die künstlerische Laufbahn des Sängers Gabriel Lipuš ist von Vielfalt geprägt. Dabei schätzt er musikalische Herausforderungen und ist vom Drang beseelt, in ständig neue Ufer zu schreiten.

KLAGENFURT. Gabriel Lipuš gilt als bestes Beispiel dafür, wie Musik als harmonisches Verbindungsglied wirken und den Alltag zeitweise beiseite schieben kann. Derart fasziniert von den Möglichkeiten der eigenen Stimme war es für den leidenschaftlichen Sänger früh klar, wo er seine berufliche Heimat finden würde. Wenngleich sein Wunsch auch noch so gradling verlief, ist sein musikalisches Schaffen von Abschweifungen geprägt. Lipuš erfindet sich musikalisch immer wieder neu.

„Ich bin kein Sesselkleber“

Es wird ruhig im Saal und leidenschaftliche Gesänge tief aus dem Inneren des Herzens erklingen, die den Zuhörer vom ersten Augenblick an in den Bann ziehen. Es sind Melodien, die Gabriel Lipuš aus sich heraus gefühlsecht transportiert. Es scheint, als ob seine Seele selbst zu den Leuten spricht. Klein Zweifel, Lipuš lebt die Musik buchstäblich und gibt sich ihr im Moment des Auftrittes bedingungslos hin. Irgendwie hat ihn der Gesang schon von klein auf gepackt. Es war wie ein innerer Drang, der tief in ihm schlummerte und bereits den Weg zu einer weiteren beruflichen Laufbahn als Sänger ebnete. Nicht überraschend, dass es ihn nach Abschluss der Matura in die Hochschule für Musik und darstellende Kunst verschlug, wo er schließlich auch diplomierte. Vornehmlich ist Lipuš in der klassischen Musik zuhause, aber nicht ausschließlich. Wiewohl die Klassik als sein Metier gilt, in der er seine Motivation und seinen Halt fand, ist der Musiker auch anderen Musiksparten nicht abgeneigt. Im Gegenteil, er hält diese Abwechslung sogar für nötig, um als Musiker vollends aufblühen zu können. Das Schablonendenken ist ihn zuwider, wohl auch, weil er ständig neue Herausforderungen braucht: „Musik, die schlicht und einfach ist, hat mich nie wirklich interessiert. Ich liebe Herausforderungen und fand sie vor allem in der Klassik. Klassische Klänge zu veredeln und schöner zu machen war mein Ansinnen“, so der Berufsmusiker, der an der Musik insbesondere die Vielschichtigkeit schätzt: „Ich bin kein Sesselkleber, sondern mich reizen vielmehr die Veränderungen. Wenn ich das Gefühl habe, dass ich in eine Schublade gesteckt werde, muss ich diese zumachen und eine andere öffnen“, scherzt der zweisprachig aufgewachsene Kärntner.

Abwechslung garantiert

Neben den klassischen Klängen begibt sich Lipuš nicht selten in andere Genres wie dem Jazz hinein, wobei ihm als Sänger vor allem die kreative, darstellende Seite interessiert. Lange Zeit auch in der Musikpädagogik tätig, hat sich Lipus in den letzten Jahren daher ganz auf eigene, musikalische Projekte gestürzt und ist nun als freischaffender Künstler tätig. Emotion und Gefühl stehen an oberster Stelle. Schließlich soll die Musik buchstäblich in Mark und Bein übergehen und Publikum wie auch den ausübenden Musiker gewissermaßen nahegehen und berühren. Seine musikalische Tätigkeit reduziert sich jedoch nicht nur auf den Gesang, denn nebenbei tritt er auch als Komponist von Chansons in Erscheinung und führt sogar eine eigenen Theaterverein mit dem Namen „Gabriel“.

Harmonisches Miteinander

Da Vielseitigkeit keine Grenzen kennt, fasst er seine Mehrsprachigkeit als große Bereicherung auf: „Seit meiner Kindheit trage ich sowohl die Deutsche als auch die slowenische Sprache in mir. Für mich ist es ausschließlich eine Horizonterweiterung, politisch habe ich mich nie instrumentalisieren lassen“, betont Lipuš. Dabei setzt der Sänger ganz wie im musikalischen Sinne auf ein harmonisches Miteinander, das nur im Zusammenspiel und ohne jegliche Ausgrenzung funktioniert. Der Allroundmusiker pflegt eine rege Zusammenarbeit mit Kulturschaffenden aus dem Alpe-Adria Raum und führt damit eindrücklich vor, wie Musik zum verbindenden Glied werden kann und Grenzen verschwimmen lässt.

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