HCB: Protestmarsch der Mütter
Mütter HCB-belasteter-Kinder kritisieren Info-Politik des Landes.
INNENSTADT, GÖRTSCHITZTAL (mv) "Die Bluttest haben ergeben, dass mein Kind gleich viel HCB im Körper hat, wie ein 65-jähriger Mann", sagt Viktoria Brandstetter und weiter: "Niemand weiß welche Konsequenzen das hat." Am Freitag, dem 19. Juni um 19 Uhr wollen die betroffenen Eltern aus dem Görtschitztal mit einem Protestmarsch gegen die Informationspolitik des Landes kämpfen. Gestartet wird beim Lindwurm, Ziel ist die Landesregierung. "Wir wollen mit dem Protestmarsch auf unsere Situation aufmerksam machen. Es hat den Anschein, dass unsere Ängste nicht erst genommen wurden", stellt Brandstetter klar. Die Ebersteinerin, die im Dezember erneut Mutter wurde, übt heftige Kritik an den Behörden. "Zuerst wurde uns gesagt, dass die Muttermilch nicht belastet ist. Nun kommt heraus, dass ich das HCB an mein Baby weitergegeben habe. Niemand hat uns gewarnt oder unsere Frage beantwortet", sagt die Mutter.
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