Tourismus Klagenfurt
Klagenfurt ist so gut wie ausgebucht
Tourismus in Klagenfurt "brummt": Tourismus-Referat und Tourismus-Geschäftsführer bestätigen es.
KLAGENFURT (chl). Flaniert man derzeit durch die Klagenfurter Altstadt, bemerkt man eines: Die Stadt ist bestens besucht von Gästen, die entweder via Handy einem Empfehlungs-Portal folgen oder, je nach Alter, sich nach auskunftsfreudigen Einheimischen umsehen. „Was hat heute geöffnet und was können Sie empfehlen?“ Sonntags fällt es noch mehr auf, da an Sonntagen die Stadt leider „schläft“ und sich nicht sich von seiner besten Seite zeigt. Während der Woche funktioniert es gut und die Gäste kommen an das Ziel ihrer Empfehlungen.
Fast ausgebucht
Tourismus- und Wirtschafts-Stadtrat Markus Geiger schickt voraus: „Verlorene Monate bleiben verlorene Monate.“ Aber: „Die Hotels sind sehr gut bis ausgebucht. Zum Großteil gibt es nur mehr einzelne freie Zimmer.“ Und: Die Gäste sind „kaufwillig“, das heißt: Sie kaufen gerne ein und konsumieren gerne in den Gastro-Betrieben. „Der Mensch kann nur ein Schnitzel am Tag essen, der Verlust dieses einen Schnitzels ist nicht aufzuholen, aber im Moment läuft es gut“, ergänzt Geiger. Das heißt: Nicht gegessene Kasnudln bleiben nicht gegessene Kasnudln.
Keine Cluster-Bildung!
Helmuth Micheler, Geschäftsführer der „Tourismus Region Klagenfurt“ bestätigt: „Auf die konkrete Zahlen müssen wir noch warten, aber ich bin über jeden Tag froh, an dem wir gute Geschäfte machen, gut gebucht sind und wir keine neuen Corona-Cluster verursachen.“ Micheler spricht damit an, was in anderen Bundesländern passiert: „In anderen Bundesländern haben Betriebe entweder weiterhin geschlossen, oder laufen Gefahr, Cluster zu bilden. Das bleibt uns aufgrund der Sicherheitsmaßnahmen erspart, derzeit und hoffentlich weiterhin.“
Die Gäste in Klagenfurt, so Micheler, kommen großteils aus Österreich, aus Deutschland und der Schweiz. „Bei den Besucherzahlen aus Italien sind wir heuer natürlich weit entfernt von den Ergebnissen vergangener Jahre, aber vor allem aus der Schweiz verzeichnen wir bislang einen guten Zuwachs. Die Schweizer sind derzeit an dritter Stelle.“
Auffällig ist zudem eine weitere Tatsache: Waren es bisher meist Kurzurlaube von ein bis zwei Tagen, häufen sich heuer Urlaube in der Dauer von fünf bis mehr Tagen.
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