„Little Las Vegas“ im Advent
Familie Holdernig dekoriert ihr Haus zur Weihnachtszeit mit tausenden Lichtern.
Was ganz klein begonnen hat, als das Einfamilienhaus gebaut wurde und die Zwillingstöchter auf die Welt kamen, ist über die Jahre gewachsen und heute ist das Haus von Familie Holdernig aus Moosburg ein weihnachtlicher Blickpunkt.
Ideen sammeln aus Filmen
Schon kurz vor dem ersten Adventwochenende schmückt die vierköpfige Familie mit Papa Robert, Mama Heidi und den siebenjährigen Zwillingen Melissa und Nathalie das Haus.
Inspirationen für das aufwändige Lichtermeer während der Weihnachtszeit holt sich Hausherr Robert bei amerikanischen Weihnachtsfilmen. „Es ist schade, dass so etwas nicht mehr Leute machen. In Amerika gibt es sehr viel Weihnachtsbeleuchtung. Bei uns relativ wenig“, schildert er. Über die Jahre haben sich unzählige Lichterketten, Weihnachtsmänner, Sterne und Baumbeleuchtungen angesammelt. Hinzu kommen viele Meter Verlängerungskabel, Mehrfachstecker und fünf Zeitschaltuhren, die auf die Sekunde genau getimt sind, damit auch alle Lichter zur selben Zeit angehen.
Gekauft wird aber im Schlussverkauf. Außerdem heißt es Prospekte aufmerksam studieren: „Ich warte auf den Abverkauf und kaufe dann die Beleuchtung für das nächste Jahr. Es muss aber nicht immer etwas Neues sein. „Über die Jahre bewährt hat sich die Lichterkette am Christbaum. Auf diesen möchte ich keinesfalls verzichten“, gesteht der Familienvater, der mit seiner Leidenschaft für Lichter auch bei seinen Damen Pluspunkte sammelt. Kein Wunder auch, dass Leute vor dem Haus der Holdernigs stehenbleiben und den Lichterglanz bestaunen.
Stromverbrauch – egal!
Von halb fünf bis 23 Uhr lässt Robert Holdernig das Haus leuchten. Wie viel Strom die Beleuchtung in der Weihnachtszeit benötigt, will der Lichtermann gar nicht wissen: „Vielleicht würde ich es dann nicht mehr machen.“
Auf eines legt Holdernig wert: „Die Beleuchtung muss zum Haus passen und soll einfärbig sein.“ So findet das Christkind bestimmt den Weg.
Katja Juliane Auer
Fotos: KK
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