Maria Saaler auf den Spuren von Jesus unterwegs

Wallner (r.) und Schwarz (l.) bei einer Begegnung mit Pilgern aus Südkorea und Polen | Foto: Bernhard Wallner
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  • Wallner (r.) und Schwarz (l.) bei einer Begegnung mit Pilgern aus Südkorea und Polen
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MARIA SAAL, ALTHOFEN, ISRAEL (bek, VP). 2009 führte eine Dienstreise den Maria Saaler Bernhard Wallner nach Israel. Die Themen Glaube und Mysterien begleiten ihn schon ein Leben lang. "Was mich immer wieder bewegte, war, wie ich den Abstand verringern konnte - zwischen dem im Schatten der Kanzel Erlebten und meinen daraus resultierenden Zweifeln und unbeantworteten Fragen. Wie konnte ich den Widerspruch auflösen zwischen einer Lehre der Furcht, die ich als Kind und Jugendlicher oft erlebt habe, und der Lehre Jesu, die eine Lehre der Liebe ist. Ich fragte mich, ob ich jemals intensiv berührte werden würde und wenn ja - wann, wo, wie?", so Wallner.

"Jesus Trail" im Frühjahr gegangen

Dieses "Berührtwerden" passierte Wallner eben 2009 im Garten Gethsemane mit seinen uralten Olivenbäumen. "Dort fasste ich den Beschluss, irgendwann einmal zu Fuß auf Spurensuche zu gehen", sagt Wallner.
Im heurigen Frühjahr war es soweit: Mit seinem Neffen Heimo Schwarz aus Althofen begab er sich nach Israel. Sie gingen den Pilgerweg "Jesus Trail" (Info siehe unten), 120 Kilometer legten sie zurück. Wallner: "Ich war bereit aufzugeben, was ich meinte zu wissen, und zu lernen, was ich noch nicht wusste."
Start war in Nazareth, von dort ging es in Etappen zum See Genezareth und weiter zum Berg Tabor. Ende ihres Weges war wieder Nazareth. Mit einem Sammeltaxi fuhren Wallner und Schwarz nach Jerusalem, wo Schwarz nach vier Tagen die Heimreise antrat. Wallner blieb noch eine Woche in Jerusalem, wo er die Karwoche verbrachte, um die letzten Stationen des Lebens von Jesus so nahe wie möglich an ihren Orten zu erleben.

Teil der Fragen beantwortet

Für Wallner war die Pilgerreise ein "tiefes spirituelles Wandern". Staunen, Ehrfurcht, starke emotionale Berührungen und ein "Getragen-Sein" gaben sich die Hand. "Und es war ein Weg, auf dem ich für mich einen Teil meiner Fragen beantwortet bekam." Gleichzeitig war dies eine "Dankesreise" für Wallner. Nach einer schweren Krankheit hatte er einen Wandlungsprozess erfolgreich abgeschlossen.

Fast 6.000 Bilder geschossen

Die Erfahrungen, die Schwarz auf seinen (ebenfalls) zwei Reisen nach Israel machte, hat er im Buch "Israel oder mein 6. Evangelium. Auferstehungserfahrungen beim Pilgern im Heiligen Land" verarbeitet. Das 128 Seiten starke Werk ist zudem gespickt mit 40 aussagekräftigen Fotos von Wallner, der während der Pilgerreise beachtliche knapp 6.000 Fotos schoss. "Schon während meines ersten Aufenthaltes in Israel führte ich ein Reisetagebuch. Das Feedback von Familie und Freunde war schließlich so positiv, dass ich beschloss, das Buch zu veröffentlichen", sagt Schwarz, der das Werk nun in Althofen präsentierte. Wallner plant für das Frühjahr 2018 einen multimedialen Vortrag zur Pilgerreise.

Buch über Pilger-Erfahrungen

Das Buch "Israel oder mein 6. Evangelium. Auferstehungserfahrungen beim Pilgern im Heiligen Land" von Heimo Schwarz, mit Bildern von Bernhard Wallner, wurde jetzt in Althofen präsentiert. Die nächste Vorstellung erfolgt am Mittwoch, 29. November, um 19 Uhr im Pfarrzentrum St. Veit.
Schwarz plant Buchpräsentationen in ganz Kärnten. Wallner hat einen multimedialen Vortrag "Jesus Trail - Pilgern auf den Spuren Jesus" für das Frühjahr 2018 in Planung.

Erhältlich ist das Buch vorerst bei den Lesungen, bei Buch-Papier-Spielwaren Schöffmann Althofen sowie im Diözesanhaus Klagenfurt.

Der Jesus Trail ist ein Pilgerweg in Galiläa im Norden Israels. Es gibt mehrere Routen, wobei die Kilometer-Anzahl zwischen 60 und 130 schwankt. Er ist auf einer Strecke angelegt, auf der Jesus gegangen sein könnte, weil sie zahlreiche Stätten seines Lebens und Wirkens verbindet. Der Weg beginnt in Nazareth und verläuft über Sepphoris, Kana, die Hörner von Hittim, die steilen Abhänge des Berges Arbel, den See Genezareth, Tabgha, Kafarnaum und den Berg der Seligpreisungen.
Die biblische Grundlage ist ein Zitat aus dem Matthäus-Evangelium, dem zufolge Jesus von Nazareth nach Kapharnaum ging, einem Fischerdorf am See Genezareth, in dem er seine ersten Jünger um sich versammelte.

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