Mega-Baustelle Pischeldorfer Straße: Staus bis Oktober einplanen
Mega-Baustelle: In einem Monat wird ein Teil der Pischeldorfer Straße bis Anfang Oktober gesperrt.
KLAGENFURT (vep). Zwei Wochen später als zunächst kolportiert wird nun eine der wichtigsten Zufahrtsstraßen in Klagenfurt für mehrere Monate gesperrt: Die Pischeldorfer Straße.
Ab 26. Juni beginnen die Vorarbeiten für die Mega-Baustelle, ab 3. Juli ist das Teilstück rund um die neu zu bauende Glanbrücke dann zur Gänze gesperrt.
Die Totalsperre des Teilstücks wird bis Anfang Oktober, bis zur derzeit geplanten Fertigstellung der neuen Glanbrücke, nötig sein, informiert Straßenbaureferent Vize-Bgm. Christian Scheider.
Anrainer können zufahren
Der Sperrabschnitt beginnt jeweils 20 Meter vor und nach der Glanbrücke auf beiden Seiten der Glan, so sei auch die Zufahrt zu allen Liegenschaften und Betrieben gesichert. Kurzfristige Einschränkungen würden aber durch den Bauverlauf manchmal nötig sein.
Scheider informiert: "Wie schon bei der Baustelle in der Lidmannskygasse wird es auch hier rechtzeitig vor Baubeginn eine Informationsveranstaltung für die Anrainer und Betriebe geben."
Wichtige Verkehrsader
Staus sind auf den Ausweichrouten in Klagenfurt vorprogrammiert, vor allem, da die Totalsperre auch noch aufrecht sein wird, wenn das kommende Schuljahr anläuft. Denn die Pischeldorfer Straße zählt zu den wichtigsten Einfahrtsstraßen in Klagenfurt.
Laut der letzten Verkehrszählung vom Juli 2014 befahren 13.900 Autos die Pischeldorfer Straße innerhalb von 24 Stunden stadtauswärts, 13.400 Autos im gleichen Zeitraum stadteinwärts.
Fast eine Million Euro
Vergangenes Jahr im August wurde die Glanbrücke bereits saniert, bis sich herausstellte, dass die Tragflächen einer Sanierung nicht mehr standhalten. "Nach dem Gutachten des Ziviltechnikerbüros Horn stellte sich heraus, dass jegliche Sanierung zwecklos und aus sicherheitstechnischen Gründen auch nicht zu verantworten gewesen wäre. Daher kommt es nun zum Neubau der Brücke", informiert Scheider.
Die Baukosten betragen nun circa 990.000 Euro. Die Sanierung war mit rund 350.000 Euro veranschlagt.
Das sind die Bauabschnitte
Der Neubau der Brücke ist in mehrere Abschnitte gegliedert. Zunächst werden die bestehenden Versorgungsleitungen abgebaut und das alte Brückentragwerk abgerissen. Dann werden neue Auflagerbänke hergestellt, Stahlträger verlegt und die Fahrbahnplatte wiederhergestellt.
Anschließend erfolgt die Montage der neuen Versorgungsleitungen, die Isolierung wird aufgebracht.
Schließlich werden die Randbalken wiederhergestellt und der Asphalt eingebaut. Zum Schluss wird die Brückenausrüstung montiert.
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