Corona-Virus: Hilfeleistungen
Mieten in städtischen Gebäuden: "Wir lassen niemanden allein"
In Notfällen gibt es für die Mieter städtischer Immobilien in Klagenfurt Mietstundungen.
KLAGENFURT. „Wir werden den Menschen, die jetzt durch die Coronakrise in existenzielle Schwierigkeiten geraten, helfen“, erklärt Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz. „Das zentrale Thema der Stadt ist: Wir lassen niemanden allein.“
Nach Seniorenhilfstelefon, Erleichterungen in Bezug auf Energie, Wasser (Stadtwerke) etc. hat die Bürgermeisterin auch Beihilfen in punkto Mieten bekanntgegeben. Einen generellen Mieterlass wird es nicht geben, aber „wer aufgrund des Coronavirus in eine Notsituation gerät, den werden wir abholen“, erklärt Wohnungsreferent, Stadtrat Frank Frey. "Wer durch die jetzige Situation unverschuldet seine Miete nicht bezahlen kann, weil er weniger Geld zur Verfügung hat, muss sich also keine Sorgen machen."
Stundung von Mieten - privat und gewerblich
Das heißt: Notfälle werden geprüft und bekommen individuelle Hilfe in Form einer Stundung der Miete für geschlossene Geschäfte und in städtischen Gebäuden eingemietete Einzelpersonen-Unternehmen. Selbiges gilt für Gemeindewohnungen.
„Wir arbeiten intensiv an Lösungen, werden jeden Fall individuell prüfen und maßgeschneiderte Hilfe anbieten“, betonen Mathiaschitz und Frey. Beiden ist wichtig, dass niemand aufgrund der Coronakrise seine Wohnung verliert.
Bezüglich der in städtischen Gebäuden eingemieteten Geschäfte, EPUs und Startups haben Mathiaschitz und Wirtschaftsreferent Stadtrat Markus Geiger vereinbart, dass diesen Unternehmen die Miete gestundet wird.„Das gilt auch für die fixen Stände am Markt, die derzeit geschlossen bleiben müssen“, erklärt Geiger. "Im Bereich Wirtschaft werden wir uns zudem nach Ende der Coronakrise jeden Fall gesondert ansehen und individuelle Hilfen erarbeiten."
Ebenfalls schon beschlossen und kommuniziert: Die Stadt stellt derzeit keine Vorschreibungen für Gastgärten aus.
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