Geheimer Such-Trend: Geocaching
So geht heutzutage Schnitzeljagd 2.0!
KLAGENFURT/KLAGENFURT-LAND. Seit zehn Jahren wird am 20. August der Internationale Geocaching Tag gefeiert. Grund genug, zu erläutern, worum es dabei geht. "Verkürzt gesagt, geht es darum Geochaches, die in der Natur versteckt sind, zu finden", erklärt Stephan Fugger von der WOCHE. Der Redakteur ist seit drei Jahren begeisterter Geocacher. "Ich liebe es, in der Natur zu sein. Außerdem mag ich unkomplizierte Dinge: Alles, was ich zum Geocaching benötige, ist ein Smartphone", sagt Fugger. Eine beliebte App ist beispielsweise Geocaching.com. Diese ist kostenlos, mehr als zwei Millionen Geocaches gibt es weltweit zu finden, unzählige davon in unserer Region.
Suchen und Finden
Die Geocaching-Community agiert im Verborgenen. Nur wenn man Menschen sieht, die mit dem Smartphone in der Hand nach etwas suchen, kann man davon ausgehen, dass diese gerade eines dieser Verstecke suchen. Hat man einen Geocache gefunden, wird dieser in der App als gefunden markiert. Die Geocaches sind zumeist verschließbare Boxen. Darin befinden sich Logbücher, wo das Funddatum eingetragen wird. Es ist auch üblich, dass kleine Gegenstände in der Box ausgetauscht werden. Sehr beliebt sind sogenannte "Travel Bugs". Dabei handelt es sich um eine Marke, ähnlich einer Hundemarke, mit einer kleinen Kette. Diese Travel Bugs, die für etwa sechs Euro im Internet bestellt werden können, werden auf die Reise geschickt, man kann sie via geocaching.com mit einer bestimmten Destination versehen. Die Fundplätze werden zumeist so versteckt, dass der Finder einen außergewöhnlich schönen Ort als Zusatz zu sehen bekommt. Ein Tipp: am Drauradweg die Augen offen halten!
Zur Sache
In Österreich gibt es etwa 50.000 Geocaches. Am 30. Juni 2001 wurde der erste Geocache versteckt. In Österreich betreiben 290.000 Geocacher die digitale Schnitzeljagd. Letztes Jahr wurden 6.654 neue Geocaches erstellt. App, Travel Bug u. ä. auf Geocaching.com.
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