Suche nach "Autohasser" geht weiter
Polizei bittet um dringende Hinweise
ST. PETER/WELZENEGG. Seit dem Wochenende kriegen Bewohner in St. Peter und Welzenegg nachts kaum ein Auge zu. Zu groß ist die Angst den eigenen Pkw frühmorgens mit tiefen Kratzern vorzufinden. In den vergangenen Tagen wurden 60 Autos teils schwer beschädigt.
Die Polizei ist im Dauereinsatz und verschärft die Kontrollen in den betroffenen Stadtteilen. Bisher sind Schäden in der Gesamthöhe von etwa 50.000 bis 60.000 Euro entstanden.
Wolfgang Pittino, stellvertretender Stadtpolizeikommandant und auch Leiter des Kriminaldienstes, ist mit seinem Team auf Tätersuche. Vermutungen gibt es einige - noch will man aber kaum etwas über die Vorfälle verraten: "Das Motiv ist unklar. Der Täter könnte die Autos im alkoholisierten Zustand zerkratzen oder es handelt sich einfach um einen Autohasser."
Laut Polizisten sei anzunehmen, dass der Täter nachts sein Unwesen treibt. Doch wie schützen Sie Ihr Auto vor Autokratzern?
Wolfgang Pittino weiß, dass sogar eine Tiefgarage nicht unbedingt vor Beschädigungen schützt. Die Möglichkeiten seien beschränkt: "Die Vandalismus-Täter suchen gezielt größere Parkflächen oder Wohnhausanlagen auf", sagt Pittino. Er geht von jugendlichen Tätern aus.
Der einzige Tipp, den er besorgten Anrainern mitgeben kann: "Beobachten Sie Ihren Pkw. Schauen Sie mehrmals nach dem Auto."
Die Polizei ist auf Hinweise aus der Bevölkerung angewiesen.
Für Hinweise aller Art: 059 133 25 33 33
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