Wenn die Busfahrt zu einer "Weltreise" ausufert
WAIDMANNSDORF (ka). WOCHE-Leserin Marion Hinteregger ist auf die Aktion "Weil es uns nicht egal ist" aufmerksam geworden, die auch 2014 weitergeführt wird.
Sie ärgert sich über eine Buslinie und fordert sofortige Verbesserungen. Die Waidmannsdorferin ist jeden Tag darauf angewiesen, mit der Stadtwerke-Buslinie 85 eine "kleine Weltreise", wie sie die Fahrt vom Stadion zur Landesregierung nennt, zu veranstalten.
Damit ist sie aber nicht alleine, denn seit Jahren fordern Pendler und auch der Verein Fahrgast Kärnten eine bessere und vor allem schnellere Busanbindung von Waidmannsdorf in die Innenstadt. "Eine Freundin wohnt in Feldkirchen und ist mit den Öffis schneller am Arbeitsplatz als ich, obwohl sie 20 Kilometer von Klagenfurt entfernt wohnt", so die Leserin.
Seit zwei Jahren steht Hinteregger in E-Mail- und Telefonkontakt mit den Stadtwerken Klagenfurt. "Aber es ändert sich absolut nichts", klagt die Busnutzerin und wendet sich an die WOCHE in der Hoffnung, dass es konkrete Verbesserungen bei der Buslinie 85 geben wird.
Die Stadtwerke sammeln Anregungen der Kunden und lassen sie im Zuge der jährlichen Nachjustierung und Optimierung des Liniennetzes mit einfließen, teilt Sprecher Harald Raffer mit.
Doch gerade im Bereich Waidmannsdorf werde zurzeit, unter Berücksichtigung der neu zu errichtenden S-Bahnhaltestelle Universität sowie die Erweiterung Lakeside-Park an einer Neukonzeption des öffentlichen Verkehrs gearbeitet.
"Sie können davon ausgehen, dass nach Abstimmung mit der Stadt Klagenfurt es zu einer wesentlichen Verbesserung in diesem Bereich kommen wird", gibt Raffer neue Hoffnung.
Für ihn sei mit der 18-minütigen Fahrzeit eine durchaus vertretbare Bedienung gegeben. Der erwähnte Vergleich mit dem Regionalverkehr lässt sich nach dem Wissensstand der STW-Vertreter nicht nachvollziehen. Zudem sei ein Vergleich mit dem Regionalverkehr nicht möglich.
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