Klagenfurt
Zufall spielte der Polizei in die Karten
Verfolgung nach Sachbeschädigung durch drei Jugendliche. Mann konnte festgenommen werden. An der Sachbeschädigung war er nicht beteiligt, doch es lag eine Festnahme-Anordnung vor und er hatte Suchtmittel dabei.
KLAGENFURT. Der Zufall hat heute zugeschlagen. Polizisten der Inspektion St. Ruprechter Straße wurden zu einer angeblichen Rauferei in die Karfreitstraße gerufen. Doch vor Ort wurde klar, dass es sich um keinen Raufhandel drehte, sondern um Sachbeschädigung. Drei unbekannte Jugendliche hätten gegen das Fahrzeug eines 35-Jährigen getreten und wären danach geflüchtet. Die Täter konnten grob beschrieben werden, eine Fahndung wurde eingeleitet.
Gegen falsche Person bestand Festnahme-Anordnung
Den Beamten fiel eine männliche Person auf, die zu Fuß vom Tatort flüchtete. Eine Polizeistreife konnte einen Mann anhalten und vorläufig festnehmen. Doch bei der Einvernahme stellte sich heraus, dass er mit der Sachbeschädigung nichts zu tun hatte. Er sei geflüchtet, weil er Suchtgift bei sich hatte. Dieses wurde sichergestellt.
Außerdem gab es gegen ihn eine aufrechte Festnahme-Anordnung des Landesgerichts Klagenfurt, unter anderem wegen gefährlicher Drohung. Er befindet sich nun in der Justizanstalt.
Die Fahndung nach den drei Unbekannten war bisher erfolglos.
Polizist verletzt
Ein Polizist erlitt im Zuge der Verfolgung übrigens eine schwere Schnittwunde. Er war über ein quer gespanntes Stahlseil gestolpert, das er übersehen hatte. Beim Sturz traf ihn das Seil in der Bauchgegend. Er musste im UKH Klagenfurt behandelt werden.
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