Weniger Tote, aber mehr Unfälle
Positive Bilanz bei Fahrradunfällen

Unfallrisiko beim Radfahren wird oftmals unterschätzt. | Foto: Pixabay/MichaelGaida

Die Zahl der Fahrradunfälle ist in Österreich in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen, während weniger Todesopfer zu beklagen sind. Kärnten vermeldet 2019 keinen getöteten Radfahrer.

KLAGENFURT. Der Frühling steht vor der Haustüre und damit auch der Start in die Fahrradsaison. Doch auf den heimischen Straßen mehrt sich die Zahl der Unfälle mit Beteiligung von Radfahrern. Seit 2013 ist die Zahl der Fahrradunfälle um 28 Prozent auf 8.138 Unfälle im Jahr 2018 gestiegen. Zu der Gruppe der Radler gesellen sich in letzter Zeit übrigens auch immer mehr E-Bike- und E-Tretroller-Fahrer.

Kein Todesopfer in Kärnten

Trotz der vermehrten Unfälle sank die Zahl der tödlich Verunglückten österreichweit zwischen 2013 und 2019 um 37 Prozent. Im letzten Jahr starben 32 Radfahrer, neun davon mit E-Bikes. Auf den Kärntner Straßen kam im Jahr 2019 kein Radfahrer ums Leben. Kärnten ist neben Wien das einzige Bundesland, das keine getöteten Radler zu beklagen hat. In Oberösterreich starben im Bundesländervergleich mit einer Zahl von 9 Verunglückten die meisten Radfahrer.

Kreuzung als Unfall-Hotspot

Am häufigsten passieren Fahrradunfälle im Kreuzungsbereich. "Gerade im Kreuzungsbereich kommt es oftmals zu Missverständnissen und Fehlverhalten – sowohl von Auto- als auch von Radfahrer-Seite. Kollisionen mit Kraftfahrzeugen können für Radler mit schwerwiegenden Folgen enden", sagt ÖAMTC-Unfallforscher David Nosé. 47 Prozent der Unfälle werden von Radlern selbst verursacht. Zu Alleinunfällen wie Stürzen kommt es meist aufgrund einer riskanten Fahrweise oder fehlender Fahrkenntnisse. Vor allem bei den E-Bikes fehlt es häufig an einer gewissen Fahrpraxis und Routine.

Unbeliebter Helm

Nicht nur achtsames und vorausschauendes Fahren schützt vor Unfällen, auch der Helm. Laut ÖAMTC tragen aber nur 38 Prozent der Fahrradfahrer einen Kopfschutz. Am Weg zur Arbeit stört viele Fahrer das Tragen eines Helms. Doch kann er Risiko schwerer Kopfverletzungen deutlich reduzieren.

ZUR SACHE:
Einfache Tipps für eine sichere Fahrradfahrt

  • Helm tragen
  • Fahrrad und Ausrüstung regelmäßig überprüfen und warten
  • 3-S-Blick anwenden
  • An ungeregelten Radfahrerüberfahrten gilt ein gesetzliches Limit von maximal 10 km/h.
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