Mit Geothermie und Biogas
Die Neos wollen die Energiewende befeuern
- Der pinke Wecker durfte bei dieser Pressekonferenz nicht fehlen: Neos-Spitzenkandidat Janos Juvan (r.) mit Neos-Klima- und Umweltsprecher Michael Bernhard setzen bei der Energiewende auf Biogas und Geothermie.
- Foto: MeinBezirk.at
- hochgeladen von Mag. Stephan Fugger
Die Neos Kärnten fordern bei der Energiewende vermehrt den Einsatz von Geothermie und Biogas. Hier gäbe es noch enorme Potenziale, damit sich Kärnten von den "Gasdiktatoren" befreien könne.
KLAGENFURT. Dass die Pressekonferenz zur Energiewende ausgerechnet zeitgleich mit der Protestaktion der "Letzten Generation" stattfand, zauberte Janos Juvan ein Lächeln ins Gesicht. "Die Klimaaktivisten wollen auf sich aufmerksam machen, aber nur darauf hinzuweisen, ist zu uns wenig. Wir müssen uns von den Gasdiktatoren unabhängig machen", sagte Juvan.
- Der pinke Wecker durfte bei dieser Pressekonferenz nicht fehlen: Neos-Spitzenkandidat Janos Juvan (r.) mit Neos-Klima- und Umweltsprecher Michael Bernhard setzen bei der Energiewende auf Biogas und Geothermie.
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Enormes Potenzial bei Biogas
Unterstützung hat sich der Neos-Spitzenkandidat von Klima- und Umweltsprecher Michael Bernhard geholt. "Es wird viel über Windräder und Photovoltaik gesprochen. Was fehlt, ist einerseits Biogas, andererseits Geothermie", so Bernhard. Er ortet ein zehnfaches am Potenzial von Biogas. Laut den Neos liegt der österreichweite Anteil dieser Energieform bei einem Prozent. Großteils werden Abfälle aus Lebensmittelindustrie und Forstwirtschaft dafür verarbeitet.
Neos kritisieren Energiemasterplan
"Die Geothermie hat kaum Aufmerksamkeit. Mit dieser Technologie ist bspw. die Wärmeversorgung möglich, zeichnet sich durch geringe Grundlastfähigkeit, Witterungsunabhängigkeit und geringen Flächenverbrauch aus. Die Umsetzung wird durch lange Verfahren verhindet. Daher müssen Verfahren UVPs beschleunigen, Unternehmer benötigen Planungssicherheit. Es gibt UVPS die Jahre benötigen", sagte Bernhard.
Neos fordern Abschaffung von Sichtbarkeitsverordnung
In die selbe Kerbe schlagen die Neos bei der Windkraft. "Die Sichtbarbeitsverordnung (Anm.: Sichtbarkeit von Windräder bei einem Radius bis 25 km eine Sichtbarkeit von maximal 20 km²) hat bei uns Exklusivität darf in Kärnten keinen Bestand haben", forderte Juvan. 100 Windräder sind für die Neos in Kärnten zumutbar. Kritik übt der Neos-Spitzenkandidat am Energiemasterplans Kärnten, der in der Verantwortung von Landesrätin Sara Schaar (SPÖ) liegt, dieser existiere "nur am Papier".
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