Landtagswahl Kärnten: Kandidaten zu neuen Arbeitsplätzen

WOCHE: Ihre wichtigste Maßnahme, um neue, zusätzliche Arbeitsplätze in Kärnten zu schaffen?

Peter Kaiser (SPÖ):
"Mit Investitionen in die Bauwirtschaft, in Forschung und Entwicklung, in den Mikroelektronik-Cluster Silicon Alps, in Lehrlingsausbildung und in den territorialen Beschäftigungspakt kurbeln wir die Konjunktur an, bilden qualifiziertes Personal aus und schaffen Jobs für jene Menschen, die in der Wirtschaft nicht unterkommen. Diesen Weg setzen wir auch in der jetzigen Phase der Hochkonjunktur fort."

Gernot Darmann (FPÖ):
"Die FPÖ will eine Projektentwicklungsgesellschaft einrichten. Diese soll die Aufgaben der abgeschafften Entwicklungsagentur wahrnehmen und Projekte von A bis Z fertig planen und genehmigen lassen, um sie dann Unternehmern und Investoren national und international zur Umsetzung anzubieten. Außerdem muss Kärnten den enormen Rückstand beim Ausbau des Glasfasernetzes aufholen." 

Christian Benger (ÖVP):
"Wenn wir nicht eine positive Grundstimmung den Unternehmern gegenüber bekommen, werden sie sich nicht entwickeln können. Möglichkeiten gibt es auf 3 Wegen: Export forcieren, Betriebsansiedelungen ermöglichen und Gründergeist entfachen. Alles geht nur, wenn wir die Schulden reduzieren, die Ausgaben minimieren, um Budgetfreiräume zu schaffen."

Rolf Holub (Grüne):
"„Green Jobs“ mit Umweltmaßnahmen wie dem Ausbau der erneuerbaren Energien schaffen – derzeit konnten wir mit 33.000 Green Jobs einen neuen Höchststand erreichen. Einen Forschungsschwerpunkt unter anderem im Bereich innovative Energie- und Umwelttechnologie entwickeln."

Gerhard Köfer (Team Kärnten):
"Kärnten braucht neue und innovative Unternehmen, die neue Arbeitsplätze schaffen. Gleich wichtig ist es, dass bestehende Arbeitsplätze gesichert werden und somit eine weitere Abwanderung verhindert wird. Wir brauchen endlich ein investitions- und wirtschaftsfreundliches Klima im Land Kärnten. Zudem gilt es die Unternehmer, die mit so vielen Hürden zu kämpfen haben, zu entlasten."

Markus Unterdorfer-Morgenstern (Neos):
"Gute Unternehmen brauchen gute Rahmenbedingungen, um Jobs zu schaffen. Das fängt bei ausreichend hochwertigen Kinderbetreuungsplätzen an (gratis ab dem ersten Geburtstag), geht über die beste Bildungsinfrastruktur (Schulen, Fachhochschulen, Uni) und verlangt eine radikale Entbürokratisierung sowie Investitionen in Infrastruktur und Innovationen, regionale Cluster und Zusammenarbeit senza confini."

Die weiten Fragen an die Spitzenkandidaten sowie mehr zur Landtagswahl 2018 in Kärnten:
www.meinbezirk.at/ltw18ktn