LHStv. Kaiser beim ASKÖ Landestag 2011

Sport für alle – jedem sein Sport

LHStv. Kaiser beim ASKÖ Landestag 2011: „Sportdachverbände leisten wichtige Arbeit. Sie abschaffen zu wollen ist eine genauso große politische Dummheit, wie die Abschaffung der Gewerkschaften zu fordern!“

Bis auf den letzten Platz gefüllt war gestern, Sonntag, die Blumenhalle St. Veit. Dorthin hatte der ASKÖ Kärnten Funktionäre und Mitglieder seiner Sportvereine zum ASKÖ-Landestag geladen. Neben der Wiederwahl von Anton Leikam zum ASKÖ-Präsidenten sowie der Bestellung des ASKÖ-Vorstandes fanden auch Ehrungen verdienter Funktionäre und die Vergabe des Jugendförderpreises an erfolgreiche Nachwuchssportler statt. Als Ehrengäste konnte Geschäftsführer Günther Leikam unter anderen Kärntens Gesundheitsreferent LHStv. Peter Kaiser, ASVÖ-Präsident Kurt Steiner, UNION-Vorsitzenden Ulrich Zafoschnig, BgM. Gerhard Mock, Klagenfurts StR Jürgen Pfeiler und ASKÖ-Vertreter aus anderen Bundesländern begrüßen.

In seinen Grußworten bedankte sich LHStv. Kaiser bei allen ehrenamtlichen Funktionären, die in den rund 480 ASKÖ-Mitgliedsvereinen tätig sind. „Was Sie leisten ist mit Geld nicht aufzuwiegen. Sie schaffen mit Ihrem Engagement überhaupt erst die Voraussetzungen dafür, dass unseren Kindern und Jugendlichen die Möglichkeiten sich in der Freizeit sinnvoll und sportlich gesund betätigen können. Und diese sportliche Betätigung ist es, die neben der Vielzahl großartiger erfolge heimischer Sportler, die Basis für eine hohe Lebensqualität und Gesundheit bis ins hohe Alter schafft!“ Würde man sämtliche von ehrenamtlichen Mitarbeitern in Österreich geleisteten Stunden in Vollzeitarbeitsplätze umrechnen, kämen über 350.000 Arbeitsplätze heraus.

Kaiser nutzte die Gelegenheit auch, um eine Lanze für die Sportdachverbände zu brechen. „Unsere drei Dachverbände ASKÖ, ASVÖ und UNION sind unverzichtbar, weil sie als Verbindungsglied zu den verein drei wichtige Schwerpunkte zu koordinieren haben: Spitzen- und Breitensport und Sportinfrastruktur. Die Sportdachverbände abschaffen zu wollen, ist für mich eine genauso große politische Dummheit, wie die Abschaffung der gewerkschafte zu fordern“, machte Kaiser unter dem Applaus der 400 Funktionärinnen und Funktionäre deutlich.

Der Jugendförderpreis wurde heuer an folgende ASKÖ-SportlerInnen vergeben:
Antonia Adam, Marie-Theres Dorner, Benjamin Fillafer, Lukas Hassler, Fabian Herbst, Julia Hübner, Daniel krebs, Lisa Leitner, Mathias Münzer, Patrick Oberrauner, Benjamin Rath, Sabine Schöffmann, Viktoria Stefander, Claudia Stückler, Dominik Trojan, Daniel Uschounig, Nikolaus Virgolini, David Vertjanz, Felix Widnig, Lisa Wiegele, ATSC Wildcats, FC Treibach, FC Villach, Schwimmverein St. Veit, VSV Unihockey.

Infos:
Die Arbeitsgemeinschaft für Sport und Körperkultur in Österreich (ASKÖ) wurde 1892 unter dem Namen "Arbeiterbund für Sport und Körperkultur in Österreich" gegründet und ist somit der älteste Dachverband in Österreich. In etwa 4.400 Vereinen werden 1,1 Millionen Mitglieder betreut. Dem ASKÖ Kärnten gehören 57 Fachverbände mit ca. 478 Vereinen an. Das Verbandsmotto der ASKÖ lautet: "Sport für alle - jedem sein Sport!"