MEINUNG: "Blut und Ehre"? Erneuter Notfall!
Was denkt sich ein zumindest am Taufschein recht junger Mann, der sich „Blut und Ehre“ auf seinen – rechten – Unterarm tätowieren lässt? Man kann es ahnen.
„Blut und Ehre“: Die Parole der Nazi-Hitlerjugend hat in einer Demokratie nichts verloren. Wenn sie noch dazu ein blauer Gemeinderat am Leib trägt, besteht dringender Handlungsbedarf: Die FPK hat als größte Partei die Pflicht, alle in ihren Reihen, die am braunen Gedankengut auch nur anstreifen, sofort von allen Ämtern zu entfernen. FPK-Chef Scheuch hat sich nun (siehe Interview rechts) klar distanziert und ruft nach einem „Abschwören“.
Deutliche Worte fand zum Glück auch Bgm. Scheider, der den Verdacht, Adolf Hitler sei 1938 zum Ehrenbürger Klagenfurts ernannt worden, zum Anlass für ein Dekret nahm: Per Notfall-Paragraphen wurde die Ehrenbürgerschaft aberkannt.
So einen dringenden Notfall gab es auch in Ebenthal. Der Rücktritt Gerry Leitmanns Montag Abend war daher das Mindeste.
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