Neue Maßstäbe in der Jugendarbeit

Für die Jugend: neu durchstarten will die Klagenfurter Politik in Sachen Jugendbeirat | Foto: photos.com
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Mehr Effizienz durch weniger und jüngere Mitglieder erhofft sich GR Ruth Feistritzer für Jugendbeirat.

INNENSTADT (emp). Nach Kritik am letzten Modell und dem Fehlen eines aktuellen Jugendbeirates durch Gemeinderätin und stellvertretende Obfrau des Jugendausschusses, Evelyn Schmid-Tarmann (Die Grünen) in der WOCHE, lassen Jugendreferent Gerhard Reinisch (FPÖ) mit Klarstellung und Obfrau Ruth Feistritzer (SPÖ) mit neuen Ideen aufhorchen.

Hohe Zahl an Mitgliedern

"In den vergangenen fünf Jahren gab es zwei unterschiedliche Modelle des Klagenfurter Jugendbeirates. Das letzte beinhaltete 45 Mitglieder vom vollendeten 15. bis zum vollendeten 27. Lebensjahr", weiß Feistritzer. Die Aussage der ehemaligen Vorsitzenden Marie-Theres Grillitsch, die Politik sei auf sie nicht mehr zugekommen, was letztlich zum Auslaufen des Jugendbeirates geführt habe, weist Reinisch scharf zurück: "Der damalige Jugendbeirat arbeitete ab 2009 selbstständig und völlig unabhängig. Die Stadt stellte kostenlos Räume und 2.000 Euro Budget zur Verfügung." Nach mehreren Monaten verringerte sich die Zahl der Sitzungen des Jugendbeirates. "Auf Nachfrage erhielten wir die Antwort, dass niemand mehr Zeit habe", so Reinisch.
Feistritzer hält für einen neuen Jugendbeirat eine kleinere Mitgliederanzahl für sinnvoll. "Außerdem sollten die Mitglieder idealerweise im Alter von 14 bis 19 Jahre sein, maximal bis 22 Jahre", wünscht sich Feistritzer. Unterschiedliche Interessengruppen, Themen und Brennpunkte müssten herausgefiltert werden.

Vielfalt gewährleisten
Darüber hinaus habe es im letzten Jugendbeirat sehr viele Studenten als Mitglieder gegeben. "Wir müssen aber auch Schüler, Berufsschüler und Lehrlinge verstärkt miteinbeziehen", sagt Feistritzer. Mobilität oder die Wohnsituation erachtet die Obfrau des Jugendausschusses als wesentliche Themen der Jugend. Weiters könne sie sich vorstellen, auch Studenten attraktive Angebote zu machen, "um sie als Einwohner, nicht nur mit Neben-, sondern Hauptwohnsitz für die Landeshauptstadt zu gewinnen."
Um Kontakte mit der Jugend herzustellen, kann sich Feistritzer "als ersten Schritt auf dem Weg zu einem neuen Jugendbeirat für Klagenfurt einen runden Tisch mit Schuldirektoren aller Schultypen und dem Landesschulrat" vorstellen.

ZUR SACHE
Die Stadt bietet der Jugend u.a. stationäre Einrichtungen mit verschiedenen Schwerpunkten

Geboten werden Trendsporthalle, Skaterpark, Jugendkulturzentrum, u.v.m.

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