Neue Überflur-Brückenwaage steht im Einsatz
Stadt will dadurch Kosten für die Fremdwiegung von Mülltransporten in der Zukunft einsparen.
KLAGENFURT. Seit einigen Tagen läuft bei der Deponie Hörtendorf der Probebetrieb der neuen Überflur-Brückenwaage. Sie ist 18 Meter lang und misst bei einer Höchstlast von 60 Tonnen auf fünf Kilogramm genau. Zum Vergleich: Ein beladener Sattelschlepper wiegt zwischen 26 und 28 Tonnen.
Wiegen möglich
„Mit der Brückenwaage ist sowohl die Eingangs-, als auch die Ausgangswiegung von den Mülltransporten zur Verbrennungsanlage nach Arnoldstein möglich. Die alte Brückenwaage konnte Ausgangswiegungen nicht schaffen und war nur für normale Lkw nicht aber für längere Sattelschlepper, geeignet. Daher musste sie jetzt ersetzt werden“, erklärt Entsorgungsreferent Stadtrat Wolfgang Germ.
110.000 Euro Kosten
110.000 Euro kostet die neue Brückenwaage inklusive aller notwendigen baulichen Maßnahmen. Die Stadt erspare sich dadurch künftig die Fremdwiegung bei externen Firmen. „Bei 70 bis 80 Fuhren täglich, die im Durchschnitt die Mülldeponie Hörtendorf verlassen, kommt da einiges zusammen. In etwa dreieinhalb Jahren wird sich die Brückenwaage bereits amortisiert haben“, weiß Karl Weger, Leiter der Abteilung Entsorgung. Diese neue Infrastruktur nutzen nun auch andere Gemeinden wie Ebenthal oder Grafenstein im Rahmen des Klagenfurter Abfallwirtschafts-verbandes mit.
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