Oberste Priorität: Lärmschutz für Anrainer!
Für das Land Kärnten ist die Anbindung an die Baltisch-Adriatische-Achse (durch die Fertigstellung der Koralmbahn) wirtschaftlich von enormer Bedeutung; für die Attraktivität des Standortes, für Investitionen und für die Schaffung von Arbeitsplätzen. Trotzdem steht für die Kärntner Volkspartei fest: ohne Schutz der Bürgerinnen und Bürger entlang der Strecke darf es zu keiner Ausweitung des Güterverkehrs kommen! Seit 2013 wurde vieles unternommen, um eine Kärntner Einigkeit über die Bahnstrecke gegenüber der ÖBB und dem Bund zu schaffen. So konnte jüngst auf VP-Initiative ein parteiübergreifender und einstimmiger Beschluss im Landtag gefasst werden, der folgende Forderungen an den Bund richtet: Für den Schutz und die Entlastung der Menschen in der sensiblen Tourismusregion sind kurzfristige Maßnahmen wie die Verpflichtung von Flüsterwaggons, das Abschleifen der Gleise und Lärmschutzwände erforderlich. Je schneller die ÖBB die Planungsarbeit für den Zentralraum wieder aufnimmt, umso realistischer ist eine rasche Umsetzung. Notwendig ist, dass Kärnten in den Maßnahmenplan 2025+ aufgenommen wird, um die finanziellen Mittel für die Realisierung zu erhalten. Das ist wichtig, um mit den Bauarbeiten fertig zu werden, bevor die große Güterzuglawine durch einen der wichtigsten Lebensräume in Kärnten rollt.
Meint Ihr Markus Malle
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