,Ordnungsamt‘ als Bezeichnung fix
Von vier Vorschlägen zum Namen der Stadthüter hat sich nun
einer durchgesetzt.
Die künftigen, neuen Klagenfurter Stadthüter, die ab Herbst dieses Jahres ihres Amtes in der Landeshauptstadt walten werden, haben nun ihren offiziellen Namen erhalten.
Vier Namen zur Auswahl
Insgesamt standen vier Vorschläge zur Auswahl. „Unser Vorschlag war Ordnungsamt“, erklärt Personalreferent Wolfgang Germ (FPK). Die ÖVP setzte sich für die „Stadtwache“ ein, während sich die SPÖ den Namen „Mobile Überwachungsgruppe“ wünschte und die Grünen sich für die Bezeichnung „Friedenswache“ stark machten. „Mit letztlicher Zustimmung von ÖVP und SPÖ hat sich der Vorschlag Ordnungsamt durchgesetzt“, so Germ.
Von den ursprünglich 250 Bewerbern sind 38 übriggeblieben, die sich bereits dem sportlichen Eignungstest unterzogen haben. „Nun warten wir die Auswertung und die Ergebnisse ab, bevor wir weiterverfahren können“, erläutert Germ. In Kooperation mit dem Arbeitsmarktservice erfolgen arbeitspsychologische Tests, die weiteren Aufschluss über die Eignung der Bewerber geben sollen.
Ausbildung ab Ende Juli
Im Anschluss folgt noch ein mündliches Hearing, bevor der Startschuss für die eigentliche Ausbildung erfolgen kann. „Ich rechne damit, dass wir Ende Juni, Anfang Juli mit den Bewerbern in die Ausbildungsphase gehen“, meint Germ.
Erste Hilfe und Rechtliches
Ein Teil der Ausbildung erfolgt intern, „vor allem, was das Rechtliche anbelangt“. Weiters werden die künftigen Ordnungshüter einen Erste-Hilfe-Kurs absolvieren, Brandsicherheitsunterweisungen durch die Berufsfeuerwehr erhalten oder teilweise auch zu Rettungsschwimmern ausgebildet werden. Mit dieser Ausbildung ist es aber noch nicht getan: „Die Mitarbeiter des Ordnungsamtes werden laufende Weiterbildungen erhalten“, betont Germ. Rechtliche Grundlage des neuen Ordnungsamtes ist übrigens das Kärntner Landessicherheitsgesetz.
Großes Aufgabengebiet
Laut der Stellenausschreibung durch das Personalreferat im Dezember 2011 fällt ins Aufgabengebiet die „Ausübung von Überwachungstätigkeiten zur Vorbeugung drohender Verwaltungsübertretungen“ nach besagtem Sicherheitsgesetz und Ortspolizeilicher Verordnungen, wie die Grünanlagen-, Tauben- oder Lärmschutzverordnung.
Eingesetzt wird das Ordnungsamt mitunter für Sicherheitskontrollgänge in der Innenstadt oder zur Überprüfung der Einhaltung der Vorschriften zur Tierhaltung, wie Leinen- und Beißkorbpflicht.
Zur Sache:
Nach Übereinstimmung von FPK, ÖVP und SPÖ heißen die Stadthüter nun Ordnungsamt.
250 Personen haben sich ursprünglich für das Ordnungsamt beworben.
Derzeit läuft noch das Auswahlverfahren, mit Ende Juni bzw. Anfang Juli soll die Ausbildung starten.
Eva-Maria Peham
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