Mit neuer Partei

Todor-Kostic will in den Kärntner Landtag einziehen

Am Montagvormittag stellte der Kärntner Anwalt Alexander Todor-Kostic die neue Partei "Vision Österreich" vor. Man will bei den Landtagswahlen in Kärnten im März 2023 antreten. 

KLAGENFURT. Wie berichtet, gründete Alexander Todor-Kostic mit Mitstreitern aus Kärnten, der Steiermark und Tirol die neue Partei "Vision Österreich". Am Montag wurde zur Pressekonferenz nach Klagenfurt geladen.

"Viele schwer bedrückt"

Todor-Kostic: "Man hat an einem so schönen Tag eigentlich anderes zu tun, als sich die Pressekonferenz einer Partei anzusehen. Die letzten Monate über haben mir aber viele Menschen mitgeteilt, dass sie schwer bedrückt sind - durch die aktuellen Zeiten, durch das, was während Corona passiert, durch den Krieg, durch das Verhalten der österreichischen Regierungsrepräsentanten."

"Partei und Bürgerbewegung"

"Vision Österreich" sei laut Todor-Kostic sowohl eine "Partei, als auch eine Bürgerbewegung". Todor-Kostic: "Viele Menschen haben vermittelt, mit politischen Parteien eigentlich nichts mehr zu tun haben wollen." Ziel der Partei sei laut Todor-Kostic ein "geglücktes Leben für alle". 

Kritik an Spitzenpolitik

Kritik gab es von Todor-Kostic an den etablierten Parteien. "Was bundespolitisch passiert, ist eine Abgehobenheit, die vom Volk nicht mehr getragen wird." Die Spitzenpolitik habe "den Boden unter den Füßen verloren."

"Wollen in den Landtag"

Mit Blick auf die kommenden Landtagswahlen in Kärnten will die "Vision Österreich" in Kärnten antreten. Todor-Kostic: "In Kärnten können wir auf eine starke Community zurückgreifen, da erwarten wir uns den Einzug in den Landtag." Todor-Kostic steht hierfür als Spitzenkandidat zur Verfügung. "Es sei denn, es gibt Neuwahlen im Bund - dann müssen wir uns das anschauen".

Finanzielle Gebarung

Man finanziere sich laut Todor-Kostic selbst und über Spenden, zudem laufen Gespräche mit Sponsoren. Wer Mitglied werden will, muss einen Mitgliedsbeitrag von 30 Euro pro Kalenderjahr entrichten. Ein Parteiprogramm gibt es noch nicht: "Wir wissen, dass wir daran gemessen werden", so Todor-Kostic. Das Programm soll in den kommenden Wochen vorgestellt werden.

Zweiter Kärntner im Bundesvorstand 

Mit dem Bundeskoordinator Jürgen Groß ist ein zweiter Kärntner im Bundesvorstand der Partei. Groß wurde medial bekannt, weil er sein Amt als Bergretter zurücklegte, da er sich nicht impfen lassen wollte. Groß war wie Todor-Kostic zuvor Mitglied der MFG.