Baustellen
Totalsperre von Salmstraße und Paradeisergasse ab Sommer
Ab dem Sommer werden die Salmstraße und Paradeisergasse generalsaniert. Nun wurden alle Betroffenen informiert.
INNENSTADT. Im Sommer starten die Arbeiten in der Salmstraße und Paradeisergasse – eine Generalsanierung steht an. Daher informierten Straßenbau-Referent Stadtrat Christian Scheider, Entsorgungsreferent Vize-Bürgermeister Wolfgang Germ und Wirtschaftsreferent Stadtrat Markus Geiger die Betriebe und Anrainer, die betroffen sind.
Die Bauarbeiten starten in der Salmstraße zwischen Getreidegasse und Völkermarkter Ring am 29. Juni und laufen voraussichtlich bis 7. November 2020. Zwischen 3. August und 7. November nimmt man sich die Paradeisergasse zwischen Bahnhofstraße und Kardinalplatz vor.
"Die Magistratsabteilungen, Stadtwerke und Versorgungsträger ziehen bei diesem Bauvorhaben von Anfang an einem Strang. Alle Baumaßnahmen sind effizient koordiniert und aufeinander abgestimmt. Auch Anrainer und Betriebe sind frühzeitig in die Planungen eingebunden." Straßenbau-Referent Christian Scheider
Was wird saniert?
Folgende Arbeiten werden in beiden Straßen durchgeführt: Erneuerung und Sanierung der bestehenden Ver- und Entsorgungsleitungen für
- Gas
- Strom
- Lichtwellenleiter
- Fernwärme
- Schmutz-, Misch- und Regenwasser-Kanalisation
Beide Straßen müssen während der Arbeiten komplett gesperrt werden. Der öffentliche Verkehr wird umgeleitet, Anrainer und Einsatzkräfte können aber zu- und ausfahren. Fußgänger können die Betriebe weiterhin erreichen (provisorische Gehwege).
"Wir waren bemüht, bei der Baustellenkoordination von Anfang an auch die Innenstadtwirtschaft mit ins Boot zu holen. Bei der Terminisierung der Baustelle wurde – soweit möglich – auf die Anregungen der Betriebe Rücksicht genommen." Wirtschaftsreferent Markus Geiger
Neue Koordinationsplattform
Die Stadt Klagenfurt verfolgt ja das Ziel, Baustellen in Zukunft besser zu koordinieren, dies ist das Pilotprojekt. Mit den Stadtwerken wurde die "Plattform Technische Infrastruktur" (PTI) installiert, wo die unterschiedlichen Versorgungsträger mit einem Infrastruktur-Kataster arbeiten. Heinz Blechl vom Magistrat erklärt: "Diese Koordination läuft jetzt wirklich gut. Es ist das Ziel der Stadt, die Abstimmung von Baustellen unter den einzelnen Versorgungsträgern zu verbessern, um zeitlich kompakter arbeiten zu können."
"Der Kanal im Kardinalviertel ist an manchen Stellen schon sehr desolat, da er 1930 gebaut worden ist. Es wird daher ein neuer Schmutz- und Regenwasserkanal eingezogen. Die beiden Baustellen werden zeitnah abgewickelt, um die Bauzeit zu verkürzen und die Belastungen zu verringern." Entsorgungsreferent Wolfgang Germ
So muss man eine Straße – wie in diesem Fall – nur einmal aufgraben und alle Versorgungsträger können ihre Arbeiten verrichten. Es wurde auch ein Baustellen-Informationstool (BIT) entwickelt, durch das Betroffene und Medien online über die Baustelle informiert werden.
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