Man fühlt sich wie im Märchenland
Alberobello ist eine Stadt im italienischen Apulien mit ca. 12.000 Einwohnern und liegt in der Provinz Bari. Die Stadt besteht aus einem Zentrum, durch welches die Hauptstraße namens La Foggia läuft. Um das Zentrum herum verteilt, befinden sich viele Hügel, auf denen die sogenannten Trulli stehen, weiße Rundhäuser, deren Zipfelmützen zwischen Olivenhainen und Weingärten herausragen und der Stadt einen einzigartigen Charme verleihen. Die Häuser gehören zum Weltkulturerbe der UNESCO und liegen in Alberobello und den umliegenden Orten Rione Monti und Aja Piccola, welche jedes Jahr unzählige staunende Touristen aus aller Welt anziehen.
Die Trulli (Einzahl: Trullo) sind kleine, meist weiße Rundhäuser, deren Steindächer nach oben hin kegelartig sind – wie eine Zipfelmütze. Auf den Steindächern befinden sich meist christliche Symbole und am Zipfel des Daches befindet sich oft ein symbolischer Schlusstein, der Zippus oder auch eine Kugel.
Einer alten Sage zufolge sind die Trulli durch einen Mann namens Giangirolamo II. Acquaviva d’Aragona errichtet worden, der veranlasste, die Trulli auf diese besondere Art und Weise zu bauen. Damit diese nicht als richtige Häuser angesehen wurden und die Bewohner der Siedlungen somit keine Steuern bezahlen mussten, wurden die Häuser mit lose geschichteten Steinplatten gebaut, damit sie einfach zerlegt werden konnten, wenn Steuereintreiber in die Stadt kamen.
Heute befinden sich in den meisten Trulli-Gassen diverse Restaurants und Souvenirläden. Doch in einigen der Trullis wohnen auch heute noch Menschen, allerdings zumeist die ältere Generation, denn viele junge Leute bevorzugen es, in normalen Häusern zu wohnen. So auch meine Leserin Stefania, die mir ein paar super interessante Dinge über ihre Heimatstadt Alberobello erzählt hat.
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