1. Bundesliga Damenvolleyball Wildcats müssen sich mit Silber begnügen

Die Sparkasse Wildcats müssen sich auch 2015 mit Cupsilber zufrieden geben. In einer Serviceschlacht zeigt SVS die konstantere und reifere Leistung und sichert sich mit 3:0 (22,21,16) völlig verdient den Cuptitel.

Ex Wildcat Sonja Katz eröffnet das Cupfinale 2015 mit einem Aufschlagwinner zum 1:0. Ein Punkt, der dem gesamten Spiel den Stempel aufdrücken sollte. Die Wildkatzen starten sehr nervös, bleiben aber durch tolle Blockaktionen im Spiel. Im Angriff will zunächst nichts klappen. Ganz anders SVS Post, die im Angriff sehr effektiv agieren und auf 15:9 davonziehen. Lucia Aichholzer bringt die Wildkatzen mit zwei Servicepunkten auf 12:15 heran. SVS setzt sich auf 18:12 ab, die Kärntnerinnen kämpfen sich zurück und verkürzen durch druckvolle Aufschläge auf 21:22. Anna Bajde muss nach einem KO Schuss mit einer blutenden Nase vom Feld, für sie zieht die 14-jährige Daniela Katz die Fäden. In einem spannenden Finish setzt sich SVS 25:22 durch.

Die junge Zuspielerin startet auch im zweiten Satz, Anna Bajde kommt aber schon beim 0:1 zurück aufs Feld. Die Wildkatzen finden in der Annahme keine Sicherheit, SVS führt zur ersten technischen Auszeit 8:5. Spektakuläre Punkte von Kathi Holzer bringen den Ausgleich zum 10:10, ehe SVS mit zwei Blockpunkten wieder davonzieht. Eine Eigenfehlerserie der Wildcats bringt SVS 18:11 in Front. Der Cupholder diktiert mit starken Aufschlägen das Spielgeschehen, die Wildkatzen finden dagegen kein Mittel und liegen bald 14:23 zurück. 6 Punkte in Serie der Wildcats zwingen SVS Coach Nikolic zu seiner letzten Auszeit. Ein Missverständnis bringt SVS den ersten Satzball, den Lisa Schmerlaib abwehrt. Ein glücklicher Angriffspunkt entscheidet auch den zweiten Satz zugunsten von SVS Post (25:21).

Die Wildcats drehen die Aufstellung, starten mit Kathi Holzer am Netz und mit Nici Freller als Stammlibera. SVS zieht aber unbeirrt davon und führt schnell mit 6:1. Lisa Chukwuma zeigt im Angriff Klasse, SVS führt zur ersten technischen Auszeit mit 8:2. Das Spiel artet zur Aufschlagschlacht aus, in der sich SVS als besseres Team behauptet und schließlich klar mit 25:16 gewinnt.

Scorer: Holzer 15, Gschöpf 8, Schmerlaib 8, Müller 7
Geschrieben von Heli Voggenberger