An die Drau gespült

Die gebürtige Deutsche Amelie Solja ist nach Erhalt der österreichischen Staatsbürgerschaft auch für das
Nationalteam startberechtigt
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    Nationalteam startberechtigt
  • hochgeladen von Erich Hober

Seit September vorigen Jahres geht Amelie Solja für den TTC Villach in der Tischtennis-Bundesliga auf Punktejagd. Bereits von klein auf ist sie von dieser Sportart begeistert und hat bereits beachtliche nationale und internationale Erfolge erringen können. Vater Pavel und Mutter Dagmar sowie die Geschwister Petrissa und Susanne gehen ebenfalls dieser Leidenschaft nach und sind nicht minder erfolgreich.

Zuletzt konnte Amelie Solja bei den ASKÖ Bundesmeisterschaften im Einzel und der Mannschaftswertung den Titel holen.

Pokale haben imponiert
Als kleines Mädchen wollte Solja eigentlich Sängerin werden. Der Traum wurde aber abrupt verworfen. „Meine ältere Schwester kam nach einem Turnier mit einigen Pokalen nach Hause. Von da an beschloss ich, doch lieber Tischtennis zu spielen. Ich hatte Talent und es ging stetig aufwärts“, sagt die TTC-Legionärin.

In Deutschland war sie in den letzten Jahren sehr erfolgreich unterwegs. „Als 16-Jährige war ich im Damen-Doppel Deutsche Meisterin und konnte bisher 16 EM- und 6 WM-Medaillen einheimsen. Der Hunger ist natürlich noch nicht gestillt“, so Solja.

Achtbare Erfolge
Im Jahre 2007 errang sie als erste Europäerin als Dritte eine WM-Medaille. Ein Jahr darauf stand sie als erste gebürtige Europäerin in einem Jugend WM-Finale, wo sie den Vize-Titel einheimste. „Auf diese Leistungen bin ich schon sehr stolz“, so Solja.

Das Training absolviert die Neo-Österreicherin im Bundesleistungszentrum Linz, wo sie mit Teamkollegin Martha Wellinger ihre Einheiten abspult. „Es sind hier die Bedingungen einfach besser und man hat starke Spielerinnen aus der Bundesliga als Sparring-Partner zur Verfügung“, sagt Solja weiter. Bei TTC Villach fühlt sie sich sehr wohl und will mit dem Klub in der nächsten Saison wieder ins Play-off gelangen.

Ab nach Übersee
Zurzeit bereitet sich Solja intensiv auf die US-Open in Milwaukee vor. Danach geht es mit dem österreichischen Nationalteam zu einem Trainingscamp nach China.

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