KFV-Cup
Ein letzter, ernster Test vor dem Liga-Start
Mit dem KFV-Cup startet der Kärntner Fußball aus einer langen Pause. Mit Ferlach - Donau und Ebental - Zell gibt es zum Auftakt auch zwei Derbys, die Spannung versprechen.
KLAGENFURT (stp) Die Klagenfurter Stadtclubs haben zum Auftakt im Cup durchaus lösbare Aufgaben vor sich. Schwierig wird es für den Askö Wölfnitz, der auf Ligaclub Feldkirchen trifft.
Wölfnitz ersetzt Zussner durch Wadl
"Keiner weiß so richtig wo man steht. Feldkirchen hat einige Spieler abgegeben, allerdings auch Neue geholt. Man wird sehen wie das aufgeht", so Trainer Michael Geyer, der mit Topscorer Günther Zussner (Tainach) einen Leistungsträger verloren hat. Auch Patrick Leczek (Schiefling) hat Wölfnitz verlassen. Neu dazugekommen sind dafür Christof Reichmann und Christopher Wadl von Maria Saal sowie Keeper Emanuel Hafner von der Akademie, der gleich im Cup seine Chance bekommen könnte. "Für uns ist der Cup der letzte Test für den wichtigen Liga-Auftakt gegen die Austria. Wir wollen auch heuer im vorderen Drittel mitspielen, Titelfavoriten sind aber andere", betont Geyer.
SV Donau muss zur DSG Ferlach
"Wir wollen uns nicht auf die Donau konzentrieren, sondern auf unser eigenes Spiel", sagt Neo-Ferlach-Trainer Thomas Begusch im Vorfeld des Pflichtspiel-Auftaktes am Freitag (18.30 Uhr). Seit zwei Monaten trainiert er mit der jungen Mannschaft. "Wir haben eine junge Truppe rund um die zwei Routiniers Daniel Canzi und Christian Schweiger. In der Liga soll ein Platz unter den Top 5 her", so Begusch. Mit Stefan Bleyer (Köttmannsdorf), Michael Krainer (ASV) und Leon Krassnig (Feistritz/Ros.) gibt es drei neue im Ferlacher Kader.
Donau-Kapitän fällt lange aus
Bei den Gästen aus der Landeshauptstadt ist Aleksandar Medic vom ASV der einzige Neuzugang. Nicht mehr bei der Donau ist Dominik Killar (Ludmannsdorf). "Wir nehmen das Cupspiel sehr ernst, ich habe große Erwartungen", betont Donau-Coach Wolfgang Thun-Hohenstein, der um die Stärken der Ferlacher bestens Bescheid weiß. Weil Kapitän Alexander Percher mit einem Zwerchfellbruch bis mindestens Winter ausfällt, übernimmt Nikola Andrijevic die Schleife.
Ebental empfängt Sele Zell
Mit drei Siegen aus drei Testspielen empfängt der SC Ebental den Favoriten aus der Unterliga Ost mit breiter Brust. Trainer Zoran Babic hat die Mannschaft im Herbst zwei Spiele vor der Winterpause übernommen, kennt den kommenden Gegner sehr gut. "Ich habe ein Jahr selbst als Nachwuchstrainer in Zell gearbeitet. Die Mannschaft ist spielerisch sehr gut. Wir werden aber natürlich versuchen das Spiel zu gewinnen", sagt Babic, der in der 1. Klasse unter die Top 5 kommen will. Neu bei Ebental sind Ertürk Erkara (Liebenfels), der reaktivierte Patrick Tilli sowie zwei Slowenen.
Junge Spieler! Fünfjahres-Plan bei Sele Zell
In Zell setzt man seit heuer vermehrt auf junges Blut, will auf lange Sicht wieder ohne Legionäre auskommen. Neu im Kader sind heuer David Male (Akademie), Alen Kusek (Mittlern) sowie Rückkehrer Niklas Travnik (Rückersdorf). Letzterer soll als Stürmer eine Hauptrolle im neuen Zellaner Konzept spielen, erzählt Sektionsleiter Peter Oraze. Gleich im Cup sollen erste Anzeichen des neuen Weges sichtbar sein, merkt er an: "Wir werden eine Mannschaft aufstellen, die aus vielen jungen Spielern und 2-3 arrivierten besteht."
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